Gespräche über Nachbarn

Gespräche über das Wohlwollen gegenüber dem Nachbarn

Es gibt zahlreiche Überlieferungen des Propheten, die die Bedeutung des Nachbarn hervorheben und zur Fürsorge ihm gegenüber anregen. Einige dieser Überlieferungen sind:

  • Abu Shuhra al-Adawi Khuwaylid ibn Amr -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass der Prophet Muhammad -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- sagte: „Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der sollte seinem Nachbarn Gutes tun. Und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der sollte seinen Gast ehren. Und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der sollte das Gute sprechen oder schweigen.“
  • Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass der Prophet Muhammad sagte: „Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der sollte das Gute sprechen oder schweigen. Und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der sollte seinem Nachbarn Ehre erweisen. Und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der sollte seinen Gast ehren.“
  • Abdullah ibn Umar -möge Allah mit beiden zufrieden sein- berichtete: „Gabriel hat mich eindringlich über den Nachbarn gewarnt, bis ich dachte, dass er ihm das Erbe zukommen lassen würde.“
  • Abdullah ibn Amr ibn al-As -möge Allah mit beiden zufrieden sein- berichtete, dass der Prophet sagte: „Der beste Freund bei Allah ist der, der seinem Freund am besten gegenübertritt. Und der beste Nachbar bei Allah ist der, der seinem Nachbarn am besten gegenübertritt.“
  • Aisha, die Mutter der Gläubigen -möge Allah mit ihr zufrieden sein- sagte: „Ich fragte: O Gesandter Allahs, ich habe zwei Nachbarn, zu welchem von ihnen sollte ich ein Geschenk bringen? Er antwortete: Zu dem, der dir am nächsten wohnt.“
  • Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass der Prophet -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- sagte: „O Frauen der Muslime, verachtet niemals eure Nachbarin, selbst wenn es sich nur um einen kleinen Teil eines Schafes handelt.“

Überlieferungen über die Rechte des Nachbarn

Die Rechte des Nachbarn sind in der islamischen Scharia fest verankert. Die Gelehrten haben sich ausführlich mit den Rechten des Nachbarn auseinandergesetzt, gestützt auf die relevanten religiösen Texte, die diese Rechte verdeutlichen. Im Folgenden sind einige der Überlieferungen des Propheten aufgeführt, die die Rechte des Nachbarn erläutern:

  • Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete: „Der Prophet -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- sagte: Der Nachbar sollte seinen Nachbarn nicht daran hindern, seinen Pfahl an der Wand seines Grundstücks zu setzen. Abu Huraira fügte hinzu: „Warum wendet ihr euch davon ab? Bei Allah, ich werde es zwischen euren Schultern werfen.“
  • Abu Dharr al-Ghafari -möge Allah mit ihm zufrieden sein- sagte: „Mein geliebter Freund -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- gab mir den Rat: Wenn du einen Eintopf kochst, mach viel Wasser hinein und schau dann nach einer Familie deiner Nachbarn, um sie mit gutem Essen zu versorgen.“
  • Einige schwache Überlieferungen erläutern die Bedeutung der Nachbarsrechte und die Wichtigkeit, sie zu speisen, wenn sie hungrig sind. Zu diesen Überlieferungen gehören:
    • Muawiya ibn Hayda al-Qushayri -möge Allah mit ihm zufrieden sein- sagte: „Ich fragte: O Gesandter Allahs, welches Recht hat der Nachbar über mich? Er sagte: Wenn er krank ist, besuche ihn; wenn er stirbt, begleite ihn. Wenn er dich um eine Leihgabe bittet, leih es ihm; und wenn er bedürftig ist, unterstütze ihn.“
    • Nach Ibn Amr ibn Shuayb berichtete der Prophet -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm-: „Wer die Tür vor seinem Nachbarn schließt aus Angst um seine Familie und sein Vermögen, der ist kein Gläubiger, und kein Gläubiger ist derjenige, dessen Nachbar nicht vor ihm sicher ist. Weißt du, welches Recht der Nachbar hat? Wenn er um Hilfe bittet, hilf ihm; wenn er um eine Leihgabe bittet, leih ihm; wenn er bedürftig ist, besuche ihn; wenn er krank ist, besuche ihn. Wenn er Gutes erfährt, beglückwünsche ihn; und wenn er Unglück erfährt, tröste ihn. Wenn er stirbt, begleite seinen Leichenzug. Belaste ihn nicht mit Bauten, die den Wind abhalten, es sei denn mit seiner Erlaubnis, und belästige ihn nicht mit dem Rauch deines Kochgeschirrs, es sei denn, du gibst ihm auch davon. Wenn du Früchte kaufst, dann schenke ihm etwas. Wenn das nicht möglich ist, bringe sie heimlich hinein, und lasse dein Kind nicht hinausgehen, um es mit seinen Kindern zu ärgern.“ Es wurde von den Gelehrten angemerkt, dass diese Aussagen vom Erzähler stammen und nicht direkt vom Propheten überliefert sind.

Überlieferungen, die vor der Misshandlung des Nachbarn warnen

Der Prophet Muhammad -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- warnte vor der Misshandlung des Nachbarn und der Verursachung von dessen Leid. Es gibt eine Vielzahl von Überlieferungen, die die Schwere des Nachteilens von Nachbarn verdeutlichen, darunter:

  • Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete: „Der Prophet -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- sagte: Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinem Nachbarn keinen Schaden zufügen. Und behandelt die Frauen gut, denn sie sind aus einer gebogenen Rippe geschaffen. Das gebogenste Teil der Rippe ist das oberste; wenn du es versuchst, gerade zu machen, wirst du es brechen; und wenn du es lässt, wird es immer krumm bleiben. Also behandelt die Frauen gut.“
  • Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass der Prophet sagte: „Wer nicht sicher ist, dass sein Nachbar vor seinem Schaden geschützt ist, der wird nicht ins Paradies eintreten.“
  • Anas ibn Malik -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete: „Der Prophet -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- sagte: Der Gläubige ist derjenige, dem die Menschen sicher sind, und der Muslim ist derjenige, von dessen Zunge und Hand die Muslime sicher sind. Und bei dem, in dessen Hand meine Seele ist, wird nicht ins Paradies eintreten, wer nicht sicher ist, dass sein Nachbar davor geschützt ist.“
  • Abu Shuhra al-Adawi Khuwaylid ibn Amr -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass der Prophet sagte: „Bei Allah, der nicht glaubt, bei Allah, der nicht glaubt, bei Allah, der nicht glaubt.“ Die Gefährten fragten: „Und wer ist das, O Gesandter Allahs?“ Er sagte: „Derjenige, dessen Nachbar nicht vor seinem Schaden sicher ist.“
  • Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass ein Mann fragte: „O Gesandter Allahs, es wird von einer Frau gesprochen, die viel betet, fastet und spendet, aber ihre Nachbarn mit ihrer Zunge beleidigt. Der Prophet antwortete: Sie ist im Feuer. Der Mann fragte: „Aber es gibt eine andere Frau, die wenig betet, fastet und spendet, aber sie belästigt ihre Nachbarn nicht mit ihrer Zunge?“ Der Prophet antwortete: „Sie ist im Paradies.“
  • Einige schwache Überlieferungen verdeutlichen die Schwere des Diebstahls und der Unzucht mit der Frau des Nachbarn, wie im Musnad Ahmad berichtet wird. Der Gesandte Allahs -Allahs Frieden und Segen seien auf ihm- fragte seine Gefährten: „Was haltet ihr von Unzucht?“, sie sagten: „Allah und sein Gesandter haben es verboten, und es bleibt bis zum Tag der Auferstehung verboten.“ Der Prophet sagte: „Es wäre einfacher für einen Mann, mit zehn Frauen unzüchtig zu sein, als mit der Frau seines Nachbarn unzüchtig zu sein.“ Und dann fragt er: „Was haltet ihr vom Diebstahl?“ Sie antworteten: „Allah und sein Gesandter haben es verboten, und es bleibt bis zum Tag der Auferstehung verboten.“ Er sagte: „Es wäre einfacher für einen Mann, aus zehn Häusern zu stehlen, als aus dem Haus seines Nachbarn.“

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