Der Eiffelturm
Der Eiffelturm wurde anlässlich der Weltausstellung in Paris im Jahr 1889 erbaut und trug damals den Namen „300-Meter-Turm“. Konstrukteur Gustave Eiffel und sein Team waren für den Bau dieses eisernen Monuments verantwortlich. Im Laufe der Zeit wurde die Höhe des Turms durch die Anbringung mehrerer Antennen auf 327 Meter erhöht. Ursprünglich diente der Turm wissenschaftlichen Experimenten, während er heutzutage als Sendeturm für Radiosender und Fernsehsender genutzt wird.
Standort des Eiffelturms
Der Eiffelturm befindet sich in der französischen Hauptstadt Paris, genauer gesagt in der Nähe der Seine im Nordwesten des Champ de Mars. Er gilt als Symbol von Paris und ist die meistbesuchte Touristendestination der Stadt. Bis zur Eröffnung des Chrysler Buildings in New York im Jahr 1930 war der Eiffelturm das höchste Bauwerk der Welt, und das über einen Zeitraum von 41 Jahren.
Bau des Eiffelturms
Ursprünglich war geplant, den Bau des Turms in etwa 12 Monaten abzuschließen. Trotz der Bemühungen von Ingenieur Gustave Eiffel dauerte die Fertigstellung aufgrund eines Arbeiterstreiks und technischer Herausforderungen fast doppelt so lange. Der Bau begann am 23. Januar 1887 und wurde im März 1889 beendet, nur kurz vor der Eröffnung der Weltausstellung in Paris. Während der Bauzeit waren maximal 250 Arbeiter auf der Baustelle beschäftigt, da der Großteil der Arbeiten und die Herstellung der Bauteile in den Fabriken der Eiffel-Gesellschaft, insbesondere in Levallois-Perret, stattfanden. Ursprünglich waren 2.500.000 Nieten vorgesehen, tatsächlich wurden jedoch weniger als die Hälfte, etwa 1.050.846 Nieten, verwendet. Diese Nieten wurden als vorübergehend eingestuft und durch hochtemperierte Nieten ersetzt. Die Montage der Bauteile erforderte erhebliche Anstrengungen und die Mitarbeit von 50 Ingenieuren sowie 5.300 Zeichnungen. Jedes Bauteil benötigte 18.038 Eisenstücke, und massive Betonfundamente wurden zur Unterstützung der vier Turmfüsse erstellt, um den Druck von den einzelnen Teilen zu verringern.