Ahmed Hassanain Pasha
Ahmed Mohamed Makhlouf Hassanain Pasha war ein enger Freund des ägyptischen Königs Faruq. Er wurde am 31. November 1889 geboren. Sein Vater, Muhammad Hassanain, war ein bedeutender Gelehrter der Al-Azhar-Universität, während sein Großvater Ahmed Hassanain als „Fürst der Händler“ bekannt war. Der Vater von Ahmed war ein enger Vertrauter des Khediven Abbas und später des Sultans Hussein Kamel. Als König Fuad zur Herrschaft kam, konnte sein Vater ein Stipendium für seinen einzigen Sohn Ahmad erhalten, was dazu führte, dass er an einer der renommierten britischen Universitäten eingeschrieben wurde. Er absolvierte sein Studium an der Universität Oxford und hatte anschließend eine Vielzahl von beruflichen Tätigkeiten. In diesem Artikel werden wir einige allgemeine Details über ihn darstellen.
Berufliche Laufbahn von Ahmed Hassanain Pasha
Im Jahr 1920 arbeitete Ahmed Hassanain Pasha als Assistent des Innenministers. 1924 wurde er zum Verhandlungsführer für die italienischen Grenzfragen ernannt, und im gleichen Jahr war er auch Sekretär von König Faruq. 1935 wurde er als Adjutant des Kronprinzen König Faruq berufen. Im Jahr 1940 war er im königlichen Hof von König Faruq tätig.
Soziales Leben von Ahmed Hassanain Pasha
Ahmed Hassanain Pasha heiratete Latifa Hanem, die Tochter von Shweikar Hanem, der geschiedenen Frau von König Fuad. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor: Hisham, der später Offizier in der ägyptischen Armee wurde, und Tarek, der sich als Händler etablierte.
Entdeckungen von Ahmed Hassanain Pasha
Amit Hassanain Pasha war bekannt für seine große Leidenschaft für Entdeckungen und Abenteuer. Im Jahr 1920 unternahm er eine Reise in die westliche Wüste, die sich in Libyen und Ägypten befindet, zusammen mit der Engländerin Rosita Norris. Während dieser Expedition entdeckte er die Oasen Arkenu und Al-Owaynat, was ihm die goldene Medaille der Internationalen Geographischen Gesellschaft einbrachte. Zudem wurde er von der britischen Gesellschaft als bedeutender Reisender geehrt.
Hobbys von Ahmed Hassanain Pasha
Ahmed Hassanain Pasha galt als einer der bedeutendsten Sportler Ägyptens im Fechtsport. Er war der einzige arabische Teilnehmer bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912, schied jedoch in der ersten Qualifikationsrunde aus, was bei Prinz Mohammed Ali Tawfiq Besorgnis auslöste, da er ihn herausgefordert hatte. Zudem leitete er das ägyptische Team bei den Olympischen Spielen in Brüssel im Jahr 1920. Darüber hinaus war er Präsident des Königlichen Fechtclubs sowie des ägyptischen Al-Ahly-Clubs und war für seine Intelligenz und seine große Sorge um sein Aussehen bekannt.
Der Tod von Ahmed Hassanain Pasha
Am 19. Februar 1946, gegen 15 Uhr, verließ Ahmed Hassanain den Abedin-Palast, um zu seinem Haus im Stadtteil Dokki zu fahren. Als sein Auto die Kasr Al-Nil-Brücke überquerte, wurde es von einem anderen Fahrzeug der britischen Armee heftig gerammt, was ihn erschreckte und ihn ausrufen ließ: „Oh Gott, oh Gott“. Sekunden später wurde er von einem weiteren Fahrzeug getroffen. In diesem Moment beugte sich Ahmed Hassanain leicht nach vorne und begann aus der Nase zu bluten. Just in diesem Moment sah Ahmed Abdel Ghaffar ihn vorbeigehen und eilte ihm zur Hilfe, um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Leider verstarb er dort. Der Leichnam von Ahmed Hassanain Pasha wurde aus dem Krankenhaus in sein Zuhause überführt, wo er anschließend beigesetzt wurde.