Das Konzept der sozialen Intelligenz
Soziale Intelligenz wird als eine Kombination des grundlegenden Verständnisses für andere definiert. Der Psychologieprofessor Tony Buzan beschreibt sie als: „Die Fähigkeit, sich mit Menschen zu verbinden, sei es mit Einzelpersonen, kleinen Gruppen oder sogar in größeren Versammlungen. Sie sind Teil eines Prozesses der Kommunikation zwischen diesen Geistern.“
Zusätzlich wird soziale Intelligenz vom deutschen Unternehmer Karl Albrecht als „eine Mischung aus einem grundlegenden Verständnis für andere – eine Art strategisches Sozialbewusstsein – und einer Gruppe von Fähigkeiten definiert, die für erfolgreiche Interaktionen erforderlich sind“. Diese Beschreibung lässt sich zusammenfassen als: „Die Fähigkeit, gut mit anderen in Einklang zu kommen und deren Zusammenarbeit zu gewinnen.“
Fähigkeiten der sozialen Intelligenz
Viele Menschen verfügen nicht über die verschiedenen Arten von Intelligenz, erlangen jedoch durch Erfahrung und Lernen Kenntnisse in einer speziellen Disziplin: der sozialen Intelligenz, die alle zuvor genannten Arten vereinen kann.
Der Begriff der sozialen Intelligenz ist umfassend und umfasst aktives Zuhören sowie die Verwendung von Ich-Botschaften. Darüber hinaus integriert er alle vorher angesprochenen Intelligenzarten (abstrakte, emotionale, praktische, künstlerische, kinästhetische und soziale Intelligenz). Daher sollten sozial kompetente Personen sich auf fünf Schlüsselkompetenzen fokussieren:
- Selbstbewusstsein.
- Selbstorganisation.
- Motivation.
- Empathie.
- Beziehungen.
Arten der sozialen Intelligenz
Einige betrachten soziale Intelligenz als eine erlernbare Fähigkeit, was bedeutet, dass wir sie durch Erfahrungen und Erlebnisse entwickeln müssen. Professor Howard Gardner kategorisierte sie im Rahmen seiner Theorie der „Multiplen Intelligenzen“ in sechs Hauptarten:
- Abstrakte Intelligenz (symbolisches theoretisches Denken).
- Praktische Intelligenz (Aufgabenbewältigung).
- Emotionale Intelligenz (Selbstbewusstsein und управление внутренних переживаний).
- Künstlerische Intelligenz (Wahrnehmung von Form, Design und Wertschätzung von Literatur und Kunst).
- Kinästhetische Intelligenz (Körperliche Fähigkeiten im Sport oder in der Musik).
- Schließlich soziale Intelligenz (die alle vorher genannten Arten integriert und beschreibt).
Wissenschaftler sind sich auch über eine Reihe von Intelligenzen einig, darunter:
- Natürliche Intelligenz: Fähigkeit, lebende Organismen zu unterscheiden und Sensibilität für andere Merkmale der natürlichen Welt zu entwickeln.
- Musikalische Intelligenz: die Fähigkeit, Musik zu erkennen, zu komponieren, wiederzugeben und darüber nachzudenken.
- Logisch-mathematische Intelligenz: Interesse an Mustern, Kategorien und Beziehungen.
- Sprachliche Intelligenz: Fertigkeiten und Neigungen im Lesen, Schreiben, Geschichtenerzählen und Lösen von Kreuzworträtseln.
- Intrapersonale Intelligenz: Verständnis für das Selbst und die eigenen Gedanken und Gefühle sowie deren Nutzen für Planung und Steuerung.
- Existenzielle Intelligenz: Sensibilität und Fähigkeit, tiefgründige Fragen zur menschlichen Existenz zu bearbeiten.
- Interpersonale Intelligenz: Fähigkeit, andere zu verstehen und effektiv zu kommunizieren, einschließlich Kommunikation und Beobachtung.
- Körperliche Intelligenz: Der Umgang mit Objekten und die Anwendung verschiedener physischer Fähigkeiten zur Erreichung mentaler Balance.
- Räumliche Intelligenz: Die Fähigkeit, in drei Dimensionen zu denken, wobei die Betroffenen ihre Zeit oft mit Tagträumen, Zeichnen und Rätsellösen verbringen.