Arten von japanischen Autos

Das Auto

Das Auto (auf Englisch: Car) ist eines der wichtigsten Fortbewegungsmittel, das für den Straßenverkehr konzipiert wurde. Es besteht aus vier Rädern und einem Selbstzündungssystem, das entweder mit Erdölderivaten oder alternativen Energiequellen betrieben wird. Autos gibt es in verschiedenen Modellen, Typen und Farben, sodass es keine festen Formstandards gibt. Ein Fahrzeug setzt sich aus 20.000 bis 30.000 Einzelteilen zusammen, darunter Batterien, Kabel, Pumpen, Filter, Reifen, Scheinwerfer, Klimaanlagen, Glas, Sensoren und viele andere Komponenten.

Die Geschichte des Autos reicht bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, als die ersten Fahrzeuge dampfbetrieben waren. Die Entwicklung setzte sich bis 1885 in Deutschland fort, als Karl Benz das erste moderne Auto mit einem Verbrennungsmotor entwarf, das mit Benzin betrieben wurde. Dieser Motor hatte eine Leistung von 0,75 PS und ein Volumen von 958 cm³. Von da an begannen Industrieländer, ihre eigenen Automobile zu produzieren. Japan avancierte zum zweitgrößten Autohersteller der Welt nach China mit einer Produktionsmenge von etwa sieben Millionen Fahrzeugen im Jahr 2011.

Die japanische Automobilproduktion

Die Automobilindustrie in Japan ist eine der zentralen Säulen der japanischen Wirtschaft. In den 1960er Jahren wurde Japan als eines der drei besten Länder in der Automobilherstellung eingestuft und trug im Jahr 2011 mit etwa 11,9 % zur globalen Fahrzeugproduktion bei.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte sich Japan aufgrund des erheblichen Treibstoffmangels der Herstellung von Elektroautos zu. Im Jahr 1949 wurden etwa 3300 Elektroautos produziert. Danach erfuhren die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine Wiederbelebung, doch in den 1960er Jahren gerieten die Elektroautos erneut in den Fokus, aufgrund von Umweltproblemen durch die Verbrennung von Benzin und Diesel.

Die Produktion von Elektrofahrzeugen diversifizierte sich, wobei zunächst Nickel-Metallhydrid-Batterien verwendet wurden, die eine Reichweite von etwa 200 km pro Ladung boten, gefolgt von Lithium-Ionen-Batterien. Japan entwickelte auch Hybridfahrzeuge, die über zwei Motoren verfügen: einen Elektrischen und einen Verbrennungsmotor. Diese Fahrzeuge optimieren den Kraftstoffverbrauch erheblich und reduzieren schädliche Emissionen. Im 21. Jahrhundert begann Japan mit der Herstellung von Brennstoffzellenfahrzeugen, die auf der chemischen Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff aus der Luft basieren.

Arten von japanischen Autos

Beliebte japanische Automarken

Die Vielfalt der in Japan produzierten Autos zeichnet sich durch hohe Standards und Qualität aus. Hier sind einige der bekanntesten japanischen Automodelle nach Hersteller:

  • Toyota: Gegründet 1937 von Kiichiro Toyoda, ist Toyota der weltweit größte Autohersteller und produziert jährlich etwa zehn Millionen Fahrzeuge. Toyota ist auch bekannt für seine Hybridfahrzeuge, wobei der Toyota Prius das meistverkaufte Hybridauto ist. Außerdem war die Toyota Corolla im Jahr 2016 das meistverkaufte Auto mit insgesamt circa 634.298 verkauften Einheiten.
  • Nissan: Nissan wurde 1933 als Tochtergesellschaft von Datsun gegründet, bevor sie sich unter dem Namen Nissan zusammenschloss. Nissan ist der zweitgrößte Automobilhersteller in Japan und ist bekannt für leistungsstarke Fahrzeuge mit geringer Geräuschentwicklung. Der Nissan Leaf wurde 2011 als Weltauto des Jahres ausgezeichnet. Jährlich produziert Nissan rund fünf Millionen Fahrzeuge und besitzt die Marken Infiniti und Datsun.
  • Honda: Honda wurde 1948 als Motorradhersteller gegründet und brachte 1963 das erste Auto, den S500, auf den Markt. Der Honda Civic war in den Jahren 1972 und 1986 das meistverkaufte Auto. Honda produziert auch umweltfreundliche Fahrzeuge mit Hybridantrieben und etablierte später die Marke Acura für Luxusfahrzeuge.
  • Suzuki: 1909 als Maschinenbauunternehmen gegründet, begann Suzuki 1955 mit der Produktion seines ersten Autos mit einem 3600 cm³ Motor und zählt heute zu den zehn größten Automobilherstellern weltweit.
  • Mazda: Mazda wurde 1920 gegründet und stellte 1960 das erste Auto, das R360, her. Heute belegt Mazda den sechsten Platz in Bezug auf Fahrzeugzuverlässigkeit und den zweiten Platz bei den Kosten für Reparaturen.
  • Subaru: Ursprünglich ein Teil von Fuji Heavy Industries, produzierte Subaru 1954 sein erstes Auto und ist bekannt für Allradantriebssysteme und Boxermotoren, die die Vibrationen reduzieren und die Fahrstabilität erhöhen. Subaru liegt hinsichtlich der Fahrzeugzuverlässigkeit auf Platz fünf.
  • Mitsubishi: Gegründet 1870 als Schifffahrtsgesellschaft, stellte Mitsubishi 1917 sein erstes Auto her. Mitsubishi ist für Geländewagen wie den Mitsubishi Lancer und Pajero bekannt und inspirierte viele Automobilhersteller. In Bezug auf die Zuverlässigkeit liegt Mitsubishi auf Platz sechs.
  • Lexus: Lexus ist eine Luxusautomarke von Toyota, die 1989 gegründet wurde und jährlich etwa eine halbe Million Fahrzeuge verkauft.

Weitere japanische Automarken

  • Daihatsu: Gegründet 1951 und mittlerweile im Besitz von Toyota, ist Daihatsu bekannt für kompakte Stadt- und Geländewagen und war von 1987 bis 1992 auf dem amerikanischen Markt aktiv. Das Unternehmen zog sich 2013 aus dem europäischen Markt zurück.
  • Isuzu: 1918 als Schiffbau- und Ingenieurgesellschaft gegründet, produzierte Isuzu 1922 sein erstes Fahrzeug, das Modell A9. Heute konzentriert sich Isuzu auf die Herstellung von Nutzfahrzeugen mit Dieselantrieb.
  • Hino: Hino stellte 1953 sein erstes Fahrzeug her und ist heute auf die Produktion von Nutzfahrzeugen spezialisiert.
  • Mitsuoka: Mitsuoka ist bekannt für seine eleganten, im britischen Stil entworfenen Fahrzeuge und verwendet Nissan-Fahrgestelle in der Produktion. Es ist einer der kleineren japanischen Automobilhersteller.

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