Arten von Wirbellosen

Arten von Wirbellosen

Die Millionen von Wirbellosen-Tieren können in sechs Hauptklassen eingeteilt werden. Nachfolgend sind die Details zu finden:

Gliederfüßer

Die Gliederfüßer (englisch: Phylum Arthropoda) gehören zu den größten Tierstämmen im Tierreich und zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit aus. Diese Tiere leben sowohl im Wasser, in der Luft als auch auf dem Land. Ein markantes Merkmal ist das harte Exoskelett, das aus Chitin besteht, sowie die gegliederten Fortbewegungsorgane, die ihnen ihren Namen geben.

Die Gliederfüßer teilen sich in mehrere Unterklassen, darunter:

  • Urzeittiere (Myriapoda), wie z. B. Tausendfüßer.
  • Kieferaugen (Chelicerata), wie Spinnen und Skorpione.
  • Krebse (Crustacea), wie Hummer, Garnelen und Krabben.
  • Sechsfüßer (Hexapoda), insbesondere Insekten wie Springschwänze.

Weichtiere

Weichtiere (englisch: Mollusca) zählen zu den vielfältigsten Gruppen im Tierreich. Diese Tiere haben einen weichen Körper, der vollständig oder teilweise von einem harten Gehäuse bedeckt ist. Weichtiere haben sich verschiedenen natürlichen Lebensräumen angepasst, darunter Meere, Land und Süßwasser. Ihre Ernährungsweise variiert je nach Art; einige ernähren sich von Pflanzen, während andere fleischfressend sind.

Zu den vielen Familien der Weichtiere gehören:

  • Kopffüßer (Cephalopods), wie Tintenfische.
  • Zweischaler (Bivalves), wie Muscheln und Venusmuscheln.
  • Bäuchlinge (Gastropods), wie Schnecken und Nacktschnecken.

Ringelwürmer

Ringelwürmer (englisch: Annelida) sind auch bekannt als segmentierte Würmer, da ihr Körper in Segmente unterteilt ist. Diese Wurmarten besitzen ein inneres Körperhohlraum und sind mit Borsten ausgestattet. Die Farben der Ringelwürmer können von glänzend bis dunkel variieren. Sie leben in verschiedenen natürlichen Umgebungen wie Ozeanen, Süßwasser und feuchtem Boden. Interessanterweise können sie sich sowohl sexuell als auch asexuell fortpflanzen.

Die verschiedenen Arten von Ringelwürmern umfassen:

  • Vielborster (Polychaeta), wie Meereswürmer.
  • Erdwürmer (Oligochaeta), wie der Regenwurm.
  • Egel (Hirudinea), die meist parasitär leben.

Stachelhäuter

Stachelhäuter (englisch: Echinodermata) sind marine Tiere mit auffälligen Farben. Ihre äußere Struktur besteht aus einem Skelett aus Calciumcarbonat, und viele von ihnen besitzen fünf oder mehr Arme.

Die Stachelhäuter lassen sich in fünf Klassen einteilen:

  • Schwämme (Holothuroidea).
  • Seeigel (Echinoidea).
  • Schlangensterne (Ophiuroidea).
  • Seelilien (Crinoids).
  • Seesterne (Asteroidea).

Schwämme

Schwämme (englisch: Porifera) gehören zu den primitiven, mehrzelligen Wasserlebewesen, die weder ein Verdauungs- noch ein Nervensystem oder ein Kreislaufsystem haben. Die meisten Schwämme leben im Salzwasser, es gibt jedoch auch Arten in Süßwasser. Ihre Körperoberfläche ist mit Poren bedeckt, die zur Nahrungserlangung dienen. Schwämme filtern Wasser, um Nährstoffe zu extrahieren.

Die Schwämme können in folgende Unterklassen unterteilt werden:

  • Röhren- und Schwämme (Demospongiae), die die vielfältigste Gruppe darstellen.
  • Glasige Schwämme (Hexactinellida), die ein Skelett aus Silizium besitzen.
  • Kalkschwämme (Calcarea), die über Strukturen aus Kalziumcarbonat, Calcit und Aragonit verfügen.

Nesseltiere

Nesseltiere (englisch: Cnidarian) sind meist fleischfressende Meereslebewesen, die sich von Plankton und kleinen Wasserorganismen ernähren. Sie nutzen Tentakeln und Nesselzellen, die auch der Verteidigung dienen. Einige Arten haben die Fähigkeit, beschädigte Körperteile zu regenerieren, was sie zu weitgehend unsterblichen Kreaturen macht.

Das Verdauungssystem der Nesseltiere besteht aus einem Hohlraum, der einen Ösophagus, einen Magen und einen Darm beinhaltet. Sie besitzen nur eine Öffnung, die sowohl zur Nahrungsaufnahme als auch zur Ausscheidung von Abfallstoffen dient.

Zu den Nesseltiersorten zählen unter anderem:

  • Hydrozoen (Hydrozoans), wie die Hydra.
  • Schirmquallen (Scyphozoans), wie die Qualle.
  • Steinkorallen (Anthozoans), wie Korallenriffe, Meerespenn und Seeanemonen.
  • Würfelquallen (Cubozoans), wie die Würfelqualle.

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