Arten des Akkusativobjekts

Arten des Akkusativs

Der Akkusativ lässt sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: den expliziten und den impliziten Akkusativ. Diese werden im Folgenden ausführlich erläutert:

Der explizite Akkusativ

Der Akkusativ erscheint in Form eines klaren Nomen und erreicht direkt durch das Verb Einfluss, wie in dem Beispiel: „Der Bauer pflügte das Feld.“ Er kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter:

  • Ausdrückliches Nomen: Zum Beispiel: „Der Landwirt pflückt die Blumen“, wobei „die Blumen“ akkuzativisch steht, mit einer sichtbaren Endungsmarkierung.
  • Verbundenes Pronomen: Zum Beispiel: „Der Lehrer ehrte mich“, wo „mich“ als verbundenes Pronomen im Akkusativ steht.
  • Getrenntes Pronomen: Zum Beispiel: „Ihresgleichen lieben die Schüler“, wobei „euch“ als getrenntes Pronomen im akkuzative fällt.

Der Akkusativ kann in einer Vielzahl von Satzstrukturen erscheinen, einschließlich:

  • Mit einem flexiblen Verb: Ein Beispiel hierfür ist: „Der Reiche hilft den Bedürftigen“, in dem „den Bedürftigen“ im Akkusativ steht, markiert durch „n“, da es sich um den Plural handelt.
  • Mit einem unveränderlichen Verb: Etwa: „Kommt her, eure Zeugen!“, wo „Zeugen“ im Akkusativ für das unveränderliche Verb „Kommt“ steht.
  • Mit einem Nomen: Zum Beispiel: „Deine Vorbereitung ist nützlich“, in dem „der Unterricht“ im Akkusativ steht, abgeleitet vom Nomen „Vorbereitung“.
  • Mit einem Partizip: „Dieser Dieb nimmt das Geld“, wird hier „das Geld“ im Akkusativ für das Partizip „nehmend“ markiert.
  • Mit einem Passiv: Zum Beispiel: „Ein Schüler erhielt einen Preis“, wo „einen Preis“ im Akkusativ für das verborgene „einem Schüler“ steht.
  • Mit einem Interjektiv: „Nimm das Buch“, wo „das Buch“ im Akkusativ für das Interjektiv steht.

Der implizite Akkusativ

Der implizite Akkusativ wird durch Präpositionen erreicht und zeigt sich in verbaler Form, jedoch in einem nominellen Sinne, wie in „Ich ging mit Amr“. Hier steht „Amr“ im Akkusativ, da die Bedeutung des Satzes „Ich brachte ihn mit“ impliziert. Durch das Weglassen der Präposition wird das folgende Wort im Akkusativ interpretiert, dies nennt man „auf Abbruch des Bindeworts“. Zum Beispiel: „Ich freue mich, dass der junge Mensch wissbegierig ist“, wobei im ursprünglichen Satz die Präposition „über“ vorhanden war. Ein weiteres Beispiel sind verwandte Singularsätze wie: „Ich sah dich spielen“, was „Ich sah dein Spiel“ bedeutet.

Übung: Bestimmen Sie den Akkusativ und kennzeichnen Sie seine Eigenschaften in den folgenden Sätzen.
Satz
Akkusativ
Kennzeichnung
Typ
Ahmed studierte das Lernmaterial. (………………..) (………………..) (………………..)
Der Autor schreibt zwei Geschichten. (………………..) (………………..) (………………..)
Der Direktor ehrte mich. (………………..) (………………..) (………………..)
Ich nahm mein Kind zum Arzt. (………………..) (………………..) (………………..)
Ich fand dein Wissen weitreichend. (………………..) (………………..) (………………..)
(Wir beten dich an). (………………..) (………………..) (………………..)
Ich praktizierte zwei Sportarten: Schwimmen und Laufen. (………………..) (………………..) (………………..)
Eine Frage kam auf, die seine Ideen erklärte. (………………..) (………………..) (………………..)

Regeln und Bedingungen des Akkusativs

Die Grammatik exekutiert vier Regeln für den Akkusativ, die wie folgt lauten:

  • Der Akkusativ muss immer im Akkusativ stehen, wie in: „Der Spieler warf den Ball“, wobei „den Ball“ akkuzativisch markiert ist.
  • Der Akkusativ kann optional weggelassen werden, falls ein Hinweis existiert, wie: „Gott hat euch nicht verlassen“, was impliziert, dass wir „und euch nicht verlassen haben“, als das Subjekt „DAT“, das auch weggelassen wurde.
  • Der verbale Akkusativ kann ebenfalls weggelassen werden, wenn es klare Hinweise darauf gibt, denn die Hinweise können eine schriftliche Erklärung liefern. Falls eine Klärung erforderlich ist, kann die Ausdrucksweise wiederholt werden, um den Hinweis zu verstärken. Beispielsweise kann man gefragt werden: „Wen wurde geehrt?“ und könnte antworten: „Die Gelehrten“ – dies bedeutet „Die Gelehrten wurden geehrt“.
  • Normalerweise folgt der Akkusativ nach dem Verb und Subjekt, kann aber manchmal vor diesen platziert werden, um die Bedeutung des Vorgangs zu betonen. So könnte man sagen: „Den Ball schlug der Spieler“, um den Fokus auf den Akkusativ „den Ball“ zu lenken. Es ist ebenfalls möglich, den Akkusativ vor dem Subjekt anzuordnen, wie in: „Der Direktor ehrte den Ausgezeichneten“, um die Bedeutung des Akkusativs „den Ausgezeichneten“ hervorzuheben.

Begründung für die Wahl des Akkusativs

Die Grammatik hat den Akkusativ für diese Funktion gewählt und hebt den Nominativ für das Subjekt hervor. Der Linguist Ibn Jinni überlieferte von Ibn Ishaq Al-Zajjaj eine Erklärung, die besagt, dass das Subjekt durch seine Stärke und Dominanz erkennbar ist. In der Regel hat ein Verb nur ein Subjekt, weshalb ihm der Nominativ zugeordnet wurde. Im Gegensatz dazu wird der Akkusativ für das Objekt definiert, da es in einem Satz häufig und in verschiedenen Formen erscheint, und somit weniger bedeutend erachtet wird. Daher entschieden sich die Linguisten, den Akkusativ als die leichtere Form zu wählen, während sie den Nominativ für die schwerere Form einsetzten.

Definition des Akkusativs

Es gibt zahlreiche Definitionen über den Akkusativ von verschiedenen Grammatikern. Ibn Babshah definierte in seinem Werk „Erläuterung der einführenden Maximen“ den Akkusativ als etwas, das zur Klarstellung ausgedrückt wird, auf wen oder was das Verb wirkt, wie in „Ich schlug Zaid“. Ein anderer wichtiger Linguist, Al-Hariri, definiert ihn als „jedes Nomen, das durch das Verb beeinflusst wird“. Al-Zamakhshari formulierte, dass es der Teil ist, auf den das Verb des Subjekts wirkt. Spätere Grammatikpraktiker fassen diese Definitionen zusammen und definieren den Akkusativ als „das nominierte Nomen, das von der Handlung oder in der Handlung betroffen ist“. Dieses Konzept gilt sowohl für positive als auch für negative Kontexte. Zum Beispiel: „Khalid schlug Mohammad“, wobei „Mohammad“ im Akkusativ steht, während es im negativen Satz „Khalid hat Mohammad nicht geschlagen“ auch als Akkusativ angesehen wird, obwohl die Aktion nicht auf ihn angewandt wurde, da die Grammatiklehre darauf hinweist, dass drei Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Akkusativ seinen Sinn vollendet: Es muss sich um ein Nomen handeln, ob explizit oder nicht; es muss ständig im Akkusativ markiert sein; und es muss die Handlung des Subjekts auf diesen Akkusativ übertragen werden, unabhängig davon, ob das Verb positiv oder negativ ist.

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