Die wichtigsten Inseln im Roten Meer

Das Rote Meer

Das Rote Meer ist ein bedeutendes Meer der Welt, das geographisch zwischen den Kontinenten Asien und Afrika liegt. Es befindet sich insbesondere im Großen Rift Valley und steht in Verbindung mit dem Golf von Aden, der Bab-el-Mandeb-Meerenge, dem Golf von Aqaba und dem Suezkanal. Die Fläche des Roten Meeres beträgt 438.000 km², seine Länge erstreckt sich über 2.250 Kilometer, bei einer durchschnittlichen Tiefe von 490 Metern und einer Breite von 335 Kilometern. Sein Volumen ist mit 251.000 km³ ebenso beeindruckend. Das Rote Meer ist auch unter verschiedenen Namen bekannt, darunter als Meer von Äthiopien und das Qulzummeer.

Am Roten Meer grenzen mehrere Länder: Jemen und Saudi-Arabien an der Ostküste, Eritrea, Sudan und Ägypten an der Westküste sowie Jordanien, Palästina und Ägypten an der Nordküste. Im Süden befinden sich Djibouti und Eritrea.

Inseln im Roten Meer

Die Dahlak-Inseln

Geographisch liegen die Dahlak-Inseln im Roten Meer, in der Nähe der eritreischen Küste, konkret nahe der Stadt Massawa. Administrativ gehören sie zum Staat Eritrea und umfassen eine Fläche von 700 km² sowie insgesamt 126 Inseln. Ihre strategische Lage nahe der Hauptschifffahrtsrouten in der Region und der Bab-el-Mandeb-Meerenge verleiht den Inseln eine große Bedeutung. Sie fungieren als Kommunikationsstationen, verfügen über Landeplätze für Hubschrauber und dienen als Leuchttürme für Schiffe.

Die wirtschaftliche Basis der Inseln stützt sich vor allem auf Viehzucht, darunter Ziegen und Kamele, sowie auf Fischerei, Perlenernte und Korallen. Historisch gesehen war die Dahlak-Insel früher ein Ausgangspunkt für alte arabische Migrationen in Richtung der eritreischen Küste. Ihre Bekanntheit nahm nach der Gründung eines Islamischen Emirates auf den Inseln zu. Zwischen 630 n.Chr. und 640 n.Chr. wurde sie zum Zentrum von Piratentum. Im Jahr 1996 errichtete Israel auf dieser Insel eine bedeutende Militärbasis zur Überwachung und Beobachtung im Roten Meer.

Die Farasan-Inseln

Die Farasan-Inseln liegen im südwestlichen Bereich des Roten Meeres und gehören geographisch zu Saudi-Arabien. Ihre Gesamtfläche beträgt 1.050 km² und sie bestehen aus 150 Inseln. Zu den wichtigsten unter ihnen zählen die Inseln Kira, Salwa, Zafaf, Saqid, Farasan und Qumah.

Die Inseln sind bekannt für ihre zahlreichen touristischen Attraktionen, einschließlich des malerischen Strandes Al-Isha mit seinem feinen Sand, dem Wadi Matar mit seinen großen Felsen, der Al-Najdi-Moschee, die von Ibrahim Al-Tamimi erbaut wurde, der osmanischen Festung im Norden der Farasan-Insel, die aus Gips und Steinen erbaut wurde, sowie den Gebäuden in Al-Green und dem Deutschen Haus, das während des Ersten Weltkriegs errichtet wurde.

Die Giftun-Inseln

Geographisch befinden sich die Giftun-Inseln im Roten Meer, südlich des Golfes von Suez und in unmittelbarer Nähe der Stadt Hurghada. Sie gehören administrativ zur Arabischen Republik Ägypten. Durch tektonische Aktivitäten haben sich die Giftun-Inseln in die große und die kleine Giftun-Insel gespalten. Diese Inseln sind bekannt für ihre einzigartigen Naturflächen, die einer Vielzahl von Möwen einen Lebensraum bieten sowie für ihre feinen Sandstrände. Zudem spielen sie eine führende Rolle im Tourismussektor.

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