Schädliche Auswirkungen von Bockshornkleesamenöl
Sicherheit von Bockshornkleesamenöl
Aktuell existieren keine umfassenden wissenschaftlichen Belege zur Sicherheit von Bockshornkleesamenöl. Eine vereinzelte Studie, die 2015 in der Zeitschrift Advances in Life Science and Technology veröffentlicht wurde, deutet jedoch darauf hin, dass die Einnahme von Bockshornkleesamenöl als sicher angesehen werden kann. Es ist wichtig, vor der Verwendung von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln, einschließlich Bockshornkleesamenöl, ärztlichen Rat einzuholen und die Anwendung gemäß den auf der Verpackung angegebenen Richtlinien vorzunehmen.
Der Verzehr von Bockshornkleesamen in den Mengen, die in Lebensmitteln üblich sind, gilt im Allgemeinen als sicher. Die Einnahme von Extrakten wird bis zu einem Zeitraum von sechs Monaten oft als unbedenklich erachtet. Es können jedoch einige Nebenwirkungen auftreten, darunter Durchfall, Magenbeschwerden, Blähungen, Aufstoßen, Schwindel, Kopfschmerzen sowie ein charakteristischer Geruch des Urins, der an Ahornsirup erinnert. In einigen Fällen können auch Nasenverstopfung, Husten, Atemgeräusche, Schwellungen im Gesicht und allergische Reaktionen bei bestimmten Personen auftreten.
Es ist anzumerken, dass während der Schwangerschaft der Verzehr von Bockshornkleesamen in größeren Mengen als in Extrakten möglicherweise nicht sicher ist. Die Verwendung von Bockshornkleesamen kann in kurzer Zeit für stillende Mütter sicher sein, um die Milchproduktion zu fördern, jedoch ist die Einnahme für Kinder möglicherweise nicht unbedenklich.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Bockshornkleesamenöl
Es liegen derzeit keine spezifischen Informationen zu den Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Bockshornkleesamenöl vor. Personen, die an bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden, sollten jedoch beim Verzehr von Bockshornkleesamen vorsichtig sein. Zu den relevanten Gesundheitszuständen zählen:
- Allergien: Menschen, die Allergien gegen Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchte haben, wie Sojabohnen, Erdnüsse und grüne Erbsen, könnten ebenfalls allergische Reaktionen auf Bockshornkleesamen zeigen.
- Diabetes: Bockshornkleesamen können den Blutzuckerspiegel beeinflussen, daher ist es für Diabetiker wichtig, ihre Blutzuckerwerte sowie mögliche Anzeichen eines Abfalles zu überwachen, wenn sie Bockshornkleesamen konsumieren.
Gesundheitliche Vorteile von Bockshornkleesamenöl
Bockshornkleesamenöl wird aus den Samen der griechischen Bockshornklee-Pflanze (wissenschaftlicher Name: Trigonella foenum-graecum) gewonnen. Diese Pflanze ist reich an Terpenen und antioxidativen Verbindungen, die dem Öl seine schützenden Eigenschaften verleihen. Diese Eigenschaften unterstützen die Bekämpfung von Viren und reduzieren oxidative Schäden, die den Alterungsprozess beschleunigen können.
Zusätzlich enthält Bockshornkleesamenöl hohe Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, einschließlich essenzieller Fettsäuren wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die für das Wachstum und die Funktionalität von Gehirnzellen von großer Bedeutung sind.
Für weitere Informationen zu den gesundheitlichen Vorteilen von Bockshornkleesamenöl lesen Sie den Artikel über die Vorteile von Bockshornkleesamenöl.
Übersicht über Bockshornkleesamenöl
Bockshornklee (englisch: Fenugreek) ist eine Pflanze, die dem Kleeblatt ähnelt und ursprünglich im Mittelmeerraum, Südeuropa und Westasien beheimatet ist. In Bezug auf Geruch und Geschmack ähnelt sie dem Ahornsirup. Die Samen des Bockshornklees werden sowohl in der Küche als auch zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet und sind eine Zutat in verschiedenen Gewürzmischungen für Lebensmittel und Getränke.
Bockshornkleesamen bestehen aus 20-25 % Protein und 6-8 % Öl. Bockshornkleesamenöl gehört zu den essbaren Ölarten und wird durch traditionelle Extraktionstechniken gewonnen, die chemische Extraktion und mechanische Pressung einschließen. Es wird oft als Gewürz in verschiedenen Konserven, Getränken und Parfüms eingesetzt.