Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Algerien
Die Tazéla-Neger-Bergkette
Die Tazéla-Neger-Bergkette erstreckt sich am Rand der Sahara im Norden Afrikas und ist bekannt für ihre Flussplateaus. Sie gehört zu den bedeutendsten archäologischen Stätten aus der Jungsteinzeit, die tausende von Felszeichnungen und Gravuren enthält. Diese Steine zeugen von den klimatischen Veränderungen, die die Sahara über Jahrtausende erlebte, sowie von den Migrationen der Tiere und der Entwicklung menschlichen Lebens. Die Gebirgskette bietet zudem atemberaubende natürliche Ausblicke und hat eine hohe geografische Bedeutung.
Die historische Stadt Ghardaïa
Ghardaïa liegt südlich der Küsten- und Bergregionen des Mittelmeers in der Nähe des M’zab-Tals. Diese Stadt zeichnet sich durch ihre malerische Landschaft und die fünf befestigten Städte aus, die im 10. Jahrhundert von den Ibaditen erbaut wurden. Sie ist von drei ummauerten Städten umgeben und bekannt für die Herstellung von hochwertigen Teppichen und Matten.
Die archäologische Stadt Timgad
Die archäologische Stadt Timgad, bekannt aus römischer Zeit als „Thamugadi“, kann mühelos an einem Tag besucht werden. Dennoch sollten Besucher sich Zeit nehmen, um die Schönheit und Geschichte dieser Stadt zu genießen. Timgad beherbergt zahlreiche Tempel, römische Theater, alte Bäder und Märkte. Ein bedeutendes Merkmal ist die berühmte Cardo Maximus, eine Hauptstraße, die durch die Stadt führt, sowie die eindrucksvollen Thermen, die im Jahr 183 n. Chr. vom Kaiser Commodus erbaut wurden.
Die alte Stadt Constantine
Constantine gilt als eine der ältesten bewohnten Städte Algeriens, die im Osten des Landes liegt und ursprünglich von den Karthagern gegründet wurde. Sie ist bekannt für ihre wichtigen touristischen Attraktionen, darunter den Palast von Ahmed Bey, eines der beeindruckendsten Gebäude in Constantine, sowie die große Moschee, die 1097 n. Chr. erbaut und mehrmals renoviert wurde. Die Moschee enthält viele bedeutende Merkmale, einschließlich eines 15 Meter hohen Minaretts, das für seine schönen Verzierungen bekannt ist.
Die archäologische Stadt Djemila
Djemila, eine der ältesten römischen Städte, befindet sich im Norden Algeriens und wurde im ersten Jahrhundert n. Chr. zur Zeit Kaiser Trajans gegründet. Diese Stadt war einst eine Militärbasis und beherbergt den Bogen von Trajan, ein wichtiges archäologisches Monument Algeriens. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Ruinen wie Wohngebäude, Bäder, Kirchen, ein Theater und eine Bibliothek sowie ein Museum, das etwa 200 Mosaikstücke umfasst.
Die archäologische Stadt Tipasa
Tipasa ist eine bedeutende Stätte, die der römischen Kaiserzeit angehört. Diese Stadt, die im Norden Algeriens liegt, war einst eine Militärkolonie und enthält beeindruckende Ruinen wie die große Stadtkirche, Thermen und Theater, deren Mauern die Geschichte alter Schlachten bewahren. Die Vielzahl an römischen Mosaiken, die sich dort befinden, sowie die malerische Landschaft mit ihren Kiefernwäldern tragen zur Attraktivität der Stätte bei.
Botanische Gärten
Die botanischen Gärten wurden 1832 gegründet und wurden jüngst nach längeren Renovierungsarbeiten wieder eröffnet. Sie sind eines der ältesten Gärten in Algerien und zählen zu den wichtigsten touristischen Attraktionen in der Hauptstadt. Die Gärten sind in drei Bereiche unterteilt: den französischen Garten, den englischen Garten und einen Zoo. Sie beherbergen Tausende Tier- und Pflanzenarten und bieten den Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten in einem Umfeld, das zahlreiche Restaurants und Informationszentren umfasst.
Die Kasbah von Algier
Die Kasbah, die im Herzen der alten Stadt Kasbah liegt, ist ein eindrucksvolles Zeugnis islamischer Baukunst, das von den Arabern errichtet wurde. Diese historische Stätte gilt als eines der besten Küstengebiete am Mittelmeer und zeichnet sich durch ihre engen, gewundenen Gassen aus. Dort finden sich zahlreiche beeindruckende osmanische Paläste.