Abu al-Fath al-Bustī

Abu al-Fath al-Busti

Abu al-Fath al-Busti, dessen voller Name Ali ibn Muhammad ibn al-Husayn ibn Yusuf ibn Muhammad ibn Abdul Aziz al-Busti ist, wurde im Jahr 330 n. H. (nach der Hidschra) in der Stadt Bist geboren, die sich in der Nähe von Sijistan in Afghanistan befindet. Er hat arabische Wurzeln und war ein bedeutender Dichter des 4. Jahrhunderts n. H. Seine Laufbahn begann als Lehrer für Kinder in seiner Heimatstadt, bevor er als Schreiber am Hof der Ghaznawiden tätig wurde. Später zog er nach Buchara, wo er im Jahr 400 n. H. verstarb. In diesem Artikel werden wir Ihnen mehr über sein Leben und Werk näherbringen.

Wissenschaft und Bildung

Abu al-Fath al-Busti war Schüler von Abu Hatim Muhammad ibn Hibban, einem der besten Dichter seiner Zeit. Er war ein versierter Schreiber, der seine Wortwahl sowohl in der Poesie als auch in der Prosa mit großer Sorgfalt wählte, was zu seinem Ruf führte, über eine spezielle Art der Klassifikation zu verfügen. Er war auch ein Schriftsteller am Hof der Samaniden in Chorasan und genoss hohes Ansehen bei Amir Sabuktakin. Es ist erwähnenswert, dass sein Sohn dem Sultan Mahmoud ibn Sabuktakin diente.

Politische Karriere

Abu al-Fath al-Busti arbeitete als Minister des Emirats von Bist, einem kleinen Emirat in der Provinz Sijistan. Er stellte seine politischen Fähigkeiten unter Beweis, als der Gouverneur von Ghazna, Amir Nasir ad-Din Sabuktakin, dieses Emirat eröffnete und ihm die Position des Obersten Sekretärs übertrug. Dieser Posten lässt sich am ehesten mit dem europäischen Staatssekretär oder dem Ministerpräsidenten in östlichen Ländern vergleichen. Während seiner Amtszeit erzielte er zahlreiche Erfolge für das Emirat, eroberte Festungen und Emirate und nutzte seine literarische Erfahrung, um die Größe des Emirats bekannt zu machen. Zudem förderte er die Beziehungen zu den benachbarten Provinzen erfolgreich.

Literarisches Erbe

Abu al-Fath al-Busti hinterließ einen Dichterband, der einige seiner Gedichte umfasst. Es ist jedoch bekannt, dass er auch viele ungeschriebene Werke hatte. Zu seinen Schriften zählt das Buch „Erläuterung des kurzen Al-Juwainis“, welches sich mit der schafiitischen Fiqh beschäftigt. Besonders berühmt ist sein Gedicht, bekannt unter dem Titel „Das Buch der Weisheiten“ oder die „Nouniyeh von al-Busti“, das bei Literaten und denen, die Geschmack für Dichtung haben, große Beachtung fand. Zahlreiche Gelehrte und Literaten widmeten sich diesem Gedicht, darunter:

  • Abu Mansur al-Thaalibi, der es in seinem Werk „Nathr al-Nazm wa Hal al-Uqd“ erklärte.
  • Badr ad-Din al-Jajarmi, der es ins Persische übersetzte.
  • Abdur Rahman al-Imri al-Milani, der es erläuterte.
  • Mahmud ibn Othman al-Najati, der ebenfalls Kommentare verfasste.
  • Abdullah ibn Muhammad ibn Ahmad al-Naqarekar, der es erklärte.
  • Al-Hasan ibn Muhammad al-Burini, der ebenfalls eine Erläuterung gab.
  • Abdul Qadir ibn al-Aidrous, der einige von seinen Versen kommentierte.
  • Der zeitgenössische Dichter Muhammad Saadi Joukneli, der es in Prosa ins Türkische übersetzte, wobei zu beachten ist, dass diese Übersetzung die einzige bekannte ist.

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