Arten von Urintests

Urinalyse: Eine visuelle Analyse

Die Urinalyse basiert auf der visuellen Untersuchung der Probe. Beispielsweise kann eine Probe eine rote oder dunkelbraune Färbung aufweisen, wenn Blut vorhanden ist. Bei einer Infektion ist die Probe oft trüb. Zudem kann das Vorhandensein von Schaum im Urin ein Indikator für Nierenerkrankungen sein.

Urinalyse mit Teststreifen

Die Urinalyse mit Teststreifen liefert sofortige Ergebnisse und erfordert keine Wartezeit. Diese Methode verwendet einen dünnen Plastikstreifen, der in die Urinprobe eingetaucht wird. Dabei reagieren die chemischen Substanzen im Streifen mit abnormalen Werten von Proteinen und anderen Bestandteilen im Urin, was auf mögliche Störungen hinweist. Typischerweise werden bei einer solchen Analyse der pH-Wert des Urins, der Proteingehalt, Glukose, Leukozyten und Bilirubin überprüft. Zu den häufigsten Anwendungen dieser Analyse gehören:

  • Schwangerschaftstest: Ermittelt das Vorhandensein des Schwangerschaftshormons, auch bekannt als menschliches Choriongonadotropin (hCG).
  • Drogentests: Überprüfung auf illegale Substanzen wie Kokain, Alkohol und einige Opioide.
  • Untersuchungen auf sexuell übertragbare Infektionen: Erkennung von Krankheiten wie Gonorrhoe und Chlamydien.

Mikroskopische Urinalyse

Diese Methode besteht darin, Tropfen des Urins unter einem Mikroskop zu betrachten, um anormale Zellwerte oder andere Auffälligkeiten zu identifizieren. Wenn solche Abweichungen festgestellt werden, sind oft weitere Tests notwendig. Folgende Komponenten können durch diese Analyse identifiziert werden:

  • Weiße Blutkörperchen
  • Rote Blutkörperchen
  • Bakterien und Pilze
  • Proteine und Kristalle

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