Die Bedeutung von Optimismus im Islam

Die Bedeutung des Optimismus im Islam

Die islamische Scharia fördert den Optimismus und lehnt Pessimismus, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit ab. Sie verdeutlicht, dass das Fehlen von Optimismus aus einem unzureichenden Verständnis des Glaubens und der Ziele der Gesetzgebung resultiert. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte der Bedeutung von Optimismus dargestellt:

  • Er ist eine grundlegende Überzeugung für Muslime, die aus dem positiven Vertrauen in Allah und seiner Abhängigkeit von ihm resultiert, sowie dem festen Glauben daran, dass der Herr des Guten nur Gutes sendet.
  • Der Optimismus stärkt das Vertrauen in Allah -u.a.- und fördert die Gewissheit, dass alles, was einem Menschen widerfährt, die Weisheit des Allwissenden ist.
  • Er ist eine bewährte Haltung, die die Motivation anregt, Ziele zu verfolgen und sich stets das Beste zu wünschen.
  • Optimismus fördert Ruhe und Gelassenheit im Herzen, indem er den aufrichtigen Glauben an Allah unterstützt und die Erwartung seiner besten Möglichkeiten in jeder Situation, nachdem man die notwendigen Maßnahmen ergriffen hat, verstärkt.

Verse, die zu Optimismus und Zuversicht anregen

Im Koran finden sich zahlreiche Verse, die Muslime dazu aufrufen, optimistisch und zuversichtlich zu sein. Dazu gehören unter anderem:

  • Die Worte Allahs -u.a.- in Sure Yusuf: (Und verzweifelt nicht an der Barmherzigkeit Allahs; gewiss, nur die Ungläubigen verzweifeln an der Barmherzigkeit Allahs). Dies unterstreicht, dass der Koran Verzweiflung verbietet und zeigt, dass diese mit Unglauben verbunden ist. Muslime jedoch tragen im Herzen die Gewissheit, die sie stets auf das Gute hoffen lässt.
  • Im Einklang mit der Ablehnung von Pessimismus und der Überwindung von Angst und negativen Erwartungen, wird in einem Hadith des Propheten Muhammad -s.a.w.- gesagt: (Als er zu seinem Gefährten sagte, weine nicht, denn Allah ist mit uns. Und Allah ließ seine Gelassenheit über ihn herabkommen). Dies zeigt den Muslimen, dass sie die besten Ergebnisse erwarten sollen, nachdem sie sich auf Allah verlassen und die notwendigen Schritte unternehmen.

Optimismus in der prophetischen Überlieferung

Der Prophet Muhammad -s.a.w.- war von Natur aus optimistisch und forderte andere dazu auf, dasselbe zu tun. Dies resultierte aus seinem positiven Vertrauen in Allah und seiner Abhängigkeit von ihm. Die Überlieferung des Propheten ist reich an diesen Lehren, und hier sind einige relevante Hadithe:

  • Überliefert von Abu Huraira -möge Allah mit ihm zufrieden sein- dass der Prophet -s.a.w.- sagte: (Wenn ihr mir einen Botschafter sendet, wählt jemanden mit einem freundlichen Antlitz und gutem Namen). Dieser Hadith zeigt deutlich, dass er -s.a.w.- den guten Omen anhing.
  • Ein weiterer Hadith von Abu Huraira besagt: (Ich hörte den Propheten Allahs -s.a.w.- sagen: Es gibt kein schlechtes Omen, und das Beste davon ist ein gutes Omen. Man fragte: O Gesandter Allahs, was ist ein gutes Omen? Er antwortete: Ein wohltuendes Wort, das einer von euch hört).
  • Es wird berichtet von Anas -möge Allah mit ihm zufrieden sein-: (Als der Prophet -s.a.w.- in die Stadt Khaybar kam, zog er nicht bei Nacht gegen die Leute, bis es Morgen wurde; und als der Morgen kam, kamen die Juden mit ihren Werkzeugen heraus, und als sie ihn sahen, sagten sie: Muhammad, bei Allah, Muhammad und seine Truppen. Der Prophet -s.a.w.- sagte: Khaybar ist zerstört; wenn wir in das Gebiet eines Volkes einziehen, ist ihr Morgen schlecht). Dies verdeutlicht, wie der Prophet -s.a.w.- vom Verfall ihrer Stadt ermutigt wurde und sich des Sieges und der Vorherrschaft der Muslime sicher war.

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