Bangkok
Bangkok, die Hauptstadt von Thailand, zählt zu den attraktivsten Städten in der Region Südostasien. Sie ist gleichzeitig eine der bevölkerungsreichsten Metropolen der Region und zieht jährlich Millionen von Touristen aus der ganzen Welt an. Bangkok trägt den Titel für den längsten Stadtnamen der Welt, verliehen durch das Guinness-Buch der Rekorde: „Die Stadt der Engel, die große Stadt, Heimat des Smaragd-Buddha, die unüberwindliche Stadt, die Hauptstadt, die in neun Edelsteinen errichtet wurde, die glückliche Stadt, großzügig wie der Himmel, das Königreich des Gottes Indra, die vom König Rama I errichtete Stadt“. Dieser vollständige Name ist jedoch seit fast zweihundert Jahren in Gebrauch und heute bezieht sich „Bangkok“ sowohl auf die Stadt als auch auf die Provinz, zu der sie gehört.
Lage von Bangkok
Bangkok liegt im Südwesten Thailands, am östlichen Ufer des Chaophraya-Flusses, der in die nahegelegene Bucht von Thailand mündet. Diese Lage hat die Stadt zu einem bedeutenden Hafen sowie zu einem wichtigen industriellen Zentrum des Landes gemacht. Auch der Tourismussektor spielt eine wesentliche Rolle, indem er Bangkok zu einem Handelszentrum für Luxusgüter, Schmuck und Accessoires entwickelt hat. Dadurch hat sich Bangkok als ernstzunehmender Mitbewerber für große Städte in Südostasien wie Hongkong und Singapur etabliert, obwohl die Stadt mit erheblichen sozialen Problemen kämpft, die auf unzureichende Infrastruktur und eine hohe Bevölkerungsdichte zurückzuführen sind. Diese Dichte positioniert Bangkok auf Platz 27 weltweit. Die Stadt entfernt sich etwa vierzig Kilometer vom Meer und befindet sich in einer flachen Region entlang des Flusses, was den Boden aufgrund der wasserreichen Umgebung fruchtbar macht. Das tropische, feuchte und heiße Klima trägt ebenfalls zur Wasserverfügbarkeit bei, da es fast das ganze Jahr über zu Niederschlägen kommt.
Geschichte von Bangkok
Die Geschichte von Bangkok hat zur Schaffung eines Rufes als stabile, lebendige und geschäftige Stadt beigetragen, da ihre Lage in Südostasien eine neutrale Zone zwischen den britischen und französischen Kolonien darstellt. Die Stadt hat ihre Unabhängigkeit bewahrt und erlebte zwischen den 1980er und 1990er Jahren einen Aufschwung in asiatischen Investitionen. Mit der Zunahme des internationalen Geschäfts und der Globalisierung haben sich zahlreiche multinationale Unternehmen in Bangkok niedergelassen, wodurch die Stadt zu einem der wichtigsten regionalen Zentren für Finanzen und wirtschaftliche Aktivitäten wurde. Darüber hinaus finden in der Stadt zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, die den Touristen, die jährlich etwa zehn Millionen in die Innenstadt strömen, Fashion- und Unterhaltungsangebote bieten.
Sehenswürdigkeiten in Bangkok
Bangkok ist reich an Tempeln, von denen viele im späten 18. Jahrhundert erbaut wurden.
- Der Tempel des goldenen Berges, errichtet auf einem 75 Meter hohen Kunghügel.
- Der Komplex des Grand Palace mit der Statue des Smaragd-Buddha.
- Das Erawan-Heiligtum, bekannt für seine faszinierenden Geschichten.
- Das Erawan-Museum.
- Die große liegende Buddha-Statue.
- Der goldene Chedi, der einen Teil der Asche des Buddhas beherbergt.