Georgien
Die Hauptstadt von Georgien ist Tiflis, welche zudem die größte Stadt des Landes darstellt. Die offizielle Sprache ist Georgisch und die Einwohner werden als Georgier bezeichnet. Georgien hat ein republikanisches Regierungssystem, und der derzeitige Staatspräsident ist Giorgi Margvelashvili. Am 9. April 1991 erlangte Georgien die Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Die Landeswährung ist der Georgische Lari und der Verkehr erfolgt auf der rechten Straßenseite. Der offizielle Glauben ist das orthodoxe Christentum. Georgien erstreckt sich über eine Fläche von 69.700 km² und hat eine Bevölkerung von etwa 4.385.000 Menschen, zu der auch ländliche Gebiete sowie ethnische Minderheiten wie Armenier, Russen, Aserbaidschaner und Griechen gehören. Georgien gehört zu den ersten Ländern, die im 4. Jahrhundert das Christentum annahmen.
Standort Georgiens
Die Republik Georgien liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres, in der Kaukasusregion von Eurasien. Das Land befindet sich an der Schnittstelle zwischen Osteuropa und Westasien und grenzt im Norden an Russland, im Süden an die Türkei und Armenien, sowie im Osten an Aserbaidschan. Im Westen wird es vom Schwarzen Meer begrenzt.
Historischer Überblick über Georgien
Historisch gesehen war Georgien Teil des Persischen und Osmanischen Reiches, während es eine christliche Monarchie war. Im Jahr 1801 wurde es von Russland annektiert. Nach der Unabhängigkeit wurde es kurzzeitig vom sowjetischen Militär besetzt und war offiziell Teil der Sowjetunion. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlangte Georgien erneut seine Unabhängigkeit. Heute ist Georgien in zwei Hauptregionen unterteilt: den westlichen Teil, bekannt als Kolchis, und den östlichen Teil, bekannt als Iberien in der östlichen Hochebene. Die Republik besteht aus neun Regionen und zwei autonomen Republiken, die sich in neunundsechzig Distrikte unterteilen lassen, darunter Adjara, Samtskhe-Javakheti, Guria und Imereti.
Die Natur Georgiens
Der höchste Berg in Georgien ist der Schchara. Die Region ist von einem komplexen Gebirgszug vulkanischen Ursprungs geprägt und bietet Hügel, Seen, mineralhaltige Gewässer sowie heiße Quellen. In Georgien verlaufen zwei wichtige Flüsse: der Rioni und der Mtkwari. Zudem gibt es den tiefsten Höhlenkomplex der Welt in den westlichen Kaukasusbergen, bekannt als die Voronya-Höhle oder Kura-Höhle. Die Vielfalt der Flora umfasst tropische Regenwälder an den Hängen, mit Kiefern, Buchen, Harz- und Tannenbäumen.
Touristische Attraktionen in Georgien
- Das Georgien-Aquarium: Das weltweit größte Aquarium beherbergt über acht Millionen Liter Süß- und Salzwasser. Es gibt fünf Unterwasser-Ausstellungen, die die Besucher auf eine spannende Wasserreise mitnehmen. Das Aquarium bietet interaktive Ausstellungen zum maritimen Leben sowie Vorführungen mit Schlangen, Quallen und Seepferdchen.
- Die Insel Jekyll: Auch bekannt als das Juwel Georgiens, stellt sie eine bedeutende historische Stätte dar und ist eines der größten laufenden Restaurierungsprojekte im Südosten der Vereinigten Staaten. Auf der Insel können Freizeitaktivitäten wie Picknicks, Camping, Vogelbeobachtung und Pferdereiten genossen werden.
- Parks: Zum Beispiel der Okefenokee Swamp Park, der ein Abenteuermekka in der Natur darstellt.