Die Erste Reise zum Mond
Die ersten explorativen Raumfahrzeuge erreichten den Mond in den 1950er Jahren. Im Januar 1959 startete die sowjetische Raumsonde Luna 1 und umflog den Mond in einer Entfernung von etwa 5.995 Kilometern. Obwohl die Sonde nicht auf der Mondoberfläche landete, entdeckte sie das Fehlen eines Magnetfeldes und lieferte einige Hinweise auf astronomische Phänomene, wie den Sonnenwind und den interstellaren Wind, welche als konstanter Fluss ionisierter Plasma Teil des Weltraumumfelds sind.
Im Jahr 1959 folgte die Mission Luna 2, die als erste Sonde auf der Mondoberfläche landete, jedoch bei der Landung zerbrach. Anschließend wurde Luna 3 ins All geschickt, die unscheinbare Bilder von der dunklen und unbekannten Seite des Mondes sammelte. Im Jahr 1962 erreichte die NASA-Sonde Ranger 4 als erste Raumsonde die Mondoberfläche. Ihr Ziel war es, möglichst viele Fotos zu machen, bevor sie abstürzte. Diese Mission konnte jedoch keine wissenschaftlichen Daten übermitteln. Zwei Jahre später folgte die Ranger 7-Mission, die innerhalb von 17 Minuten über 4.000 Bilder aufnahm, bevor sie auf der Oberfläche zerbrach. Im Jahr 1966 gelang es der sowjetischen Raumsonde Luna 9 schließlich, sicher auf dem Mond zu landen, gefolgt von Luna 10, die als erste Raumsonde erfolgreich in eine Mondumlaufbahn eintrat.
Die erste bemannte Mondlandung
Die Apollo-11-Mission war die erste bemannte Mission, die auf der Mondoberfläche landete. Am 16. Juli 1969 startete die Raumsonde mit drei Astronauten: Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins. Am Morgen des 20. Juli wechselten Armstrong und Aldrin von der Kommandomodul „Columbia“ zur Mondlandefähre, indem sie über einen Verbindungstunnel wechselten. Nach der Trennung landete die Mondlandefähre erfolgreich auf der Oberfläche des Mondes. Neil Armstrong wurde der erste Mensch, der den Mond betrat, gefolgt von Aldrin etwa 20 Minuten später. Gemeinsam sammelten sie rund 23 Kilogramm an Gesteins- und Bodenproben und machten zahlreiche fotografische Aufnahmen.
Die Apollo-11-Mission
Die Apollo-Mission war ein Projekt der National Aeronautics and Space Administration (NASA) der Vereinigten Staaten in den 1960er und 1970er Jahren. Das Hauptziel von Apollo 11 war es, den nationalen Auftrag zu erfüllen, den Präsident John F. Kennedy am 25. Mai 1961 verkündet hatte: die Landung auf dem Mond, die sichere Rückkehr zur Erde und die wissenschaftliche Erforschung des Mondes.