Stadt London
London ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs und wird oft als die „Stadt des Nebels“ bezeichnet, da die Sonne hier nur selten scheint. Der Himmel ist oft von Wolken bedeckt, was der Stadt ihr unverwechselbares Flair verleiht. London ist eine faszinierende Metropole mit einer besonderen Lage und einem zauberhaften Ambiente, und es wird gesagt: „Wenn du London langweilig findest, hast du das Leben langweilig gefunden.“
Lage und Bevölkerung
Die Stadt London befindet sich im Süden Großbritanniens am berühmten Fluss Themse. Ihre Fläche beträgt etwa 1572 Quadratkilometer, und sie liegt im Südosten Englands, etwa 60 Kilometer von der Nordsee im Westen entfernt. Der Fluss Themse durchschneidet die Stadt und mündet in die Nordsee, genauer gesagt in die Themsemündung. Laut dem National Statistics Office lebten im Jahr 2011 rund 2,8 Millionen Menschen in London. Die Bevölkerung setzt sich aus zahlreichen Nationalitäten, Ethnien und Religionsgemeinschaften zusammen.
Geschichte der Stadt London
Im Jahr 43 n. Chr. gründeten die Römer die Stadt London, die bald zur drittgrößten Stadt Europas aufstieg, und nannten sie Londinium. Diese Stadt wurde zum britischen Hauptstadtzentrum der Römer und entwickelte sich zu einem sehr wichtigen Handelsplatz in der Region. Zu dieser Zeit zählte die Bevölkerung bereits etwa 60.000 Einwohner. Im frühen dritten Jahrhundert errichteten die Römer Stadtmauern, und die Stadt erlebte ihren Höhepunkt im 16. und 17. Jahrhundert, besonders während der Herrschaft von Königin Elizabeth I. zwischen 1558 und 1603. Während dieser Zeit wurde London berühmt durch das Globe Theatre in Southwark, in dem Shakespeare seine populärsten Stücke aufführte. Zu den größten Krisen, die die Stadt erlebte, gehören die Pest, die von 1661 bis 1665 etwa 100.000 Menschenleben forderte, und der große Brand von 1666, bei dem 13.000 Häuser zerstört wurden. Zudem erlitt London während des Zweiten Weltkriegs mehrere deutsche Luftangriffe, die großen Zerstörungen anrichteten zwischen 1940 und 1941.
Wirtschaft in London
London ist eines der wichtigsten Handels- und Finanzzentren der Welt und steht in einem Wettbewerb mit New York City. Das Pfund Sterling fungiert als offizielle Währung der Stadt, die zudem über eines der stärksten sozialen Sicherungssysteme weltweit verfügt. Die Regierung unterstützt arbeitslose Bürger finanziell, während die Bildungs- und Gesundheitssektoren Dienstleistungen kostenfrei für alle Einwohner anbieten. Die Stadt wird als politische und wirtschaftliche Kapitalistenstadt klassifiziert und untersteht dem Port of London Authority, die für zwei Hafenanlagen und circa 69 Piers entlang der Themse zuständig ist.
Wichtige Sehenswürdigkeiten in der Stadt
- Die berühmte Big Ben Uhr.
- Die Themse, der zweitlängste Fluss im Vereinigten Königreich mit einer Länge von etwa 346 Kilometern. Die ersten menschlichen Aktivitäten rund um den Fluss datieren auf das Jahr 50 n. Chr., wobei die Römer den Londoner Hafen zuerst entwickelten.
- Das Parlamentsgebäude, eines der ältesten historischen Bauwerke, das zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert errichtet wurde. Es beherbergt das Unterhaus und das Oberhaus und diente früher als Schloss für viele berühmte englische Monarchen, bevor es zum Parlamentssitz wurde. Die Anlage wurde 1987 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
- Der historische Buckingham Palace.
- Das London Eye, bekannt als ein Riesenrad, das Touristen einen umfassenden Blick auf die Stadt bietet.