Behinderungssport
Behinderungssport, auch bekannt als angepasster Sport, bezieht sich auf Sportarten, die speziell mit Regeln und Grundlagen entwickelt wurden, um Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen eine sichere Ausübung zu ermöglichen, ohne dass sie dabei Lebensgefahr ausgesetzt sind. Trotz der Möglichkeit für Menschen mit Behinderungen, viele Sportarten zu praktizieren, die auch von nicht beeinträchtigten Personen ausgeübt werden, wurden neue Sportarten entwickelt, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. In diesem Artikel möchten wir Ihnen verschiedene Sportarten vorstellen, die von Menschen mit Behinderungen betrieben werden.
Sportarten für Menschen mit Behinderungen
Therapeutischer Sport
Der therapeutische Sport umfasst Übungen, die während physiotherapeutischer Sitzungen durchgeführt werden, um Menschen mit Behinderungen oder Querschnittslähmung zu helfen, ihre Bewegungsfähigkeit zu kontrollieren und ihre körperliche Fitness nach medizinischen Eingriffen wiederzuerlangen. So können sie besser mit den Herausforderungen ihres neuen Lebensumfelds umgehen.
Freizeitsport
Freizeitsport sind sportliche Aktivitäten, die Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen, ihre emotionale Gesundheit zu fördern und vielfältige Lebenskompetenzen zu erwerben. Diese Aktivitäten tragen zur Steigerung des Selbstbewusstseins bei und helfen beim Knüpfen sozialer Kontakte. Zu den Freizeitsportarten gehören unter anderem ruhige Spiele wie Schach oder Bilard, aber auch abenteuerlichere Sportarten wie Bergsteigen oder Fechten. Es ist wichtig zu betonen, dass der erforderliche Einsatz je nach Sportart variiert.
Wettkampfsport
Wettkampfsport fördert die körperlichen und geistigen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen, sodass sie in verschiedenen Lebensbereichen Fortschritte erzielen können. Darüber hinaus stärkt dieser Sport das Verständnis für Regeln und Vorschriften, da die Teilnehmer sich an festgelegte Normen halten müssen, um Verletzungen und Risiken zu vermeiden. Die Wettkämpfe sind zudem nach medizinischen und technischen Kategorien unterteilt, die sich nach dem Grad der Behinderung sowie der physischen und psychischen Fitness richten. Zu den Wettkampfsportarten, die Menschen mit Behinderungen ausüben können, zählen Schwimmen, Leichtathletik, Basketball und Tischtennis.
Risikobehafteter Sport
Diese Sportarten können von Menschen mit Behinderungen praktiziert werden, ohne dass sie befürchten müssen, sich ernsthaft zu verletzen. Beispiele hierfür sind Eislaufen oder Autorennen.
Gesellschaftssport
Gesellschaftssport ist ein wichtiger Aspekt der sozialen und beruflichen Rehabilitation, der Menschen mit Behinderungen hilft, sich in ihre Umgebung zu integrieren und Kontakt zu Nicht-Behinderten zu knüpfen, ohne sich minderwertig zu fühlen. Dazu zählen Sportarten wie Bogenschießen oder Billard.
Passive Teilnahme
Diese einfachste Form des Sports kann von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen ausgeübt werden, etwa durch das Verfolgen eines Fußballspiels im Fernsehen. Solche Aktivitäten fördern die Integration zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen, stärken das Gefühl der Gleichheit und reduzieren psychischen Stress und Ängste.