Verhütungsspritze
Die Verhütungsspritze wird nach einer ärztlichen Beratung verabreicht und zählt zu den langfristigen Verhütungsmitteln. Ihre Wirkung hält zwischen 12 und 14 Monaten an. Diese Injektion enthält ein synthetisches Progestin, das die Ovulation bei Frauen hemmt und die Dicke des Schleims im Gebärmutterhals erhöht. Dadurch wird das Eindringen von Spermien in die Eizelle erschwert. Zudem kann die Spritze auch für Frauen, die unter Menstruationsproblemen leiden, eingesetzt werden.
Wirkungsbeginn der Verhütungsspritze
Die Wirkung der Spritze setzt sofort ein, wenn sie innerhalb der ersten fünf Tage des Menstruationszyklus verabreicht wird. Wird sie an einem anderen Tag gegeben, benötigt die Frau für sieben Tage eine zusätzliche Schutzmaßnahme. Die Spritze kann jederzeit während des Zyklus verabreicht werden, solange keine Schwangerschaft vorliegt.
Vorteile der Verhütungsspritze
Die Verhütungsspritze bietet zahlreiche Vorteile, darunter:
- Einfach in der Anwendung.
- Eine Wirksamkeit von bis zu 100 %.
- Lang anhaltende Wirkung, die bis zu 14 Monate dauern kann.
- Hilfreich bei starken Menstruationsblutungen oder Menstruationsschmerzen bei Frauen.
- Reduzierung des Risikos für Gebärmutterkrebs.
- Keine tägliche Einnahme erforderlich, im Gegensatz zu Antibabypillen.
- Bietet der Frau Privatsphäre während der Anwendung.
Nachteile der Verhütungsspritze
Viele Frauen, die die Verhütungsspritze erhalten, erleben keine Nebenwirkungen. Einige Frauen können jedoch im ersten Jahr der Anwendung Symptome wie verlängerte Blutungsperioden, leichte Blutungen im Monat oder das Ausbleiben der Periode erleben. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach ein bis drei Monaten nach Beginn der Behandlung, und der Menstruationszyklus stellt sich einige Monate nach Absetzen der Spritze wieder ein. Zu den weiteren möglichen Nebenwirkungen der Verhütungsspritze gehören:
- Gewichtszunahme.
- Übelkeit.
- Kopfschmerzen.
- Brustschmerzen.
- Schwellungen oder Verhärtungen an der Injektionsstelle.