Wo liegen die Falklandinseln?

Standort der Falklandinseln

Die Falklandinseln (englisch: Falkland Islands) befinden sich im südlichen Atlantischen Ozean und gehören zu einem Überseegebiet Großbritanniens. Die Entfernung von den Falklandinseln nach Großbritannien beträgt etwa 12.985,09 Kilometer, und die Flugdauer dorthin liegt bei etwa 14 Stunden und 23 Minuten.

Es ist erwähnenswert, dass sich die Falklandinseln gegenüber der Ostküste des südamerikanischen Kontinents befinden, in rund 480 Kilometern Entfernung, genau so weit entfernt vom Osten der Magellanstraße.

Reisewege zu den Falklandinseln

Es gibt drei Hauptwege, um zu den Falklandinseln zu gelangen:

  • Flüge von Großbritannien zu den Falklandinseln

Hierbei erfolgt der Direktflug über die Royal Air Force, verwaltet von der Firma (AirTanker). Dieser Luftbrückendienst findet zweimal wöchentlich, nämlich sonntags und mittwochs, statt. Gelegentlich gibt es einen Zwischenstopp auf der Insel (Ascension) zur Betankung und Crewwechsel.

  • Flüge von Südamerika zu den Falklandinseln

Wöchentlich gibt es eine Hin- und Rückreise von Santiago de Chile zu den Falklandinseln, durchgeführt von der Fluggesellschaft (LANChile). Der Flug verlässt Santiago de Chile am Samstagmorgen, macht einen Zwischenstopp in Punta Arenas, Chile und erreicht die Falklandinseln am Samstagnachmittag, bevor er am selben Tag nach Santiago de Chile zurückkehrt.

  • Kreuzfahrten zu den Falklandinseln

Kreuzfahrten zu den Falklandinseln werden zwischen Oktober und März organisiert.

Bedeutung der Lage der Falklandinseln

Es gibt einen langjährigen Konflikt zwischen Großbritannien und Argentinien über die Kontrolle der Falklandinseln, bedingt durch ihre strategische geographische Lage. Es wird angenommen, dass die umgebenden Gewässer reich an Rohöl sind, was zu umfangreichen Erkundungsaktivitäten führt. Historisch waren die Inseln auch ein Rückzugsort für Walfänger und stellen heute ein Zentrum für den maritimen Handel im südlichen Atlantik dar. Landwirtschaft und Fischerei machen über 50 % des Bruttoinlandsprodukts aus.

Zusätzlich bieten die Falklandinseln Möglichkeiten für Jagd und Landwirtschaft und sind ein beliebtes Touristenziel, das leicht zugänglich ist. Sie beherbergen über 220 Vogelarten und sind auch Heimat von Walen, Delfinen, Seelöwen und verschiedenen Pinguinarten. Die vegetativen und geographischen Gegebenheiten der Falklandinseln sind vielfältig und bieten eine einzigartige Flora und Fauna.

Die Inseln sind insbesondere bekannt für die schwarze Albatrosart (englisch: black-browed albatrosses), die Falkland- Dampfdrossel (englisch: Falklands steamer duck) und die Cobbs‘ Drossel (englisch: Cobbs wren). Daher stellen die Falklandinseln ein wahres Naturparadies dar, geprägt von Klippen, Stränden und tiefen Gewässern. Die biologische Vielfalt umfasst zahlreiche Meereslebewesen, Vogelarten und Amphibien.

Klima der Falklandinseln

Das Klima der Falklandinseln ist kühlmaritim, mit kalten, stürmischen und schneereichen Wintern. In den Sommermonaten schwankt die Temperatur zwischen kühl und sehr kalt, mit häufigen Regenfällen und starken Winden. Während des Herbstes können die Winde ebenfalls stürmisch sein.

Die relative Luftfeuchtigkeit ist in dieser Region hoch, und der Himmel ist das ganze Jahr über oft bewölkt. Erwähnenswert ist, dass die durchschnittliche Tagestemperatur im Januar und Februar bei etwa 11 Grad Celsius liegt, wobei die Temperaturen auf bis zu 16 Grad Celsius steigen können, was diese Monate als die wärmsten auszeichnet.

Im Juni, Juli und August hingegen kann die Temperatur auf etwa 3 Grad Celsius sinken, mit Höchstwerten von bis zu 6 Grad Celsius, welche die kältesten Monate darstellen. Das Klima der Falklandinseln ist subpolar und ähnelt dem Klima Islands. Wärmeres Wetter oder Frost sind selten, und Schnee fällt typischerweise von April bis Oktober.

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