Vorschriften für die Damenbekleidung
Um sicherzustellen, dass die Damenbekleidung den islamischen Vorschriften entspricht, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:
- Voraussetzungen bezüglich Schnitt und Design:
- Die Bekleidung muss den gesamten Körper bedecken und die Körperstellen verbergen, die für fremde Männer nicht sichtbar sein dürfen.
- Die Bekleidung sollte weit und bequem sein, um die Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken. Enganliegende Bekleidung, die die Körperkonturen betont, ist nicht zulässig.
- Die Bekleidung darf nicht den Kleidern der Ungläubigen ähneln.
- Die Bekleidung darf nicht den Männern vorbehaltene Kleidungsstücke nachahmen.
- Voraussetzungen bezüglich der Art der Bekleidung:
- Die Bekleidung muss undurchsichtig sein, sodass sie den Körper nicht enthüllt.
- Sie sollte anständig sein; Kleidungsstücke, die im Trend liegen und zur Aufregung führen können, sind nicht erlaubt.
- Die Bekleidung sollte ansprechend sein, ohne übertriebene Verzierungen, die zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnten.
Vorschriften für die Herrenbekleidung
Im Allgemeinen gilt, dass Bekleidung erlaubt ist, es sei denn, es gibt eine religiöse Vorschrift, die sie verbietet. Im Folgenden sind einige wichtige Punkte zu den islamischen Bekleidungsregeln für Männer aufgeführt:
- Es ist verboten, Kleidung zu tragen, die speziell für Ungläubige ist, da dies ein Nachahmen von ihnen darstellt.
- Das Tragen von Kleidung, die einer Frau ähnelt, ist ebenfalls untersagt.
- Es ist gepriesen, wenn Muslime auf die Sauberkeit ihrer Kleidung achten, ohne dabei überheblich oder übertrieben zu sein.
- Die Bekleidung eines Mannes sollte nicht die Körperstellen enthüllen, wie z. B. durch durchsichtige Stoffe.
- Es ist empfohlen, weiße Kleidung zu tragen.
- Es ist verboten, die Kleidung so zu tragen, dass sie die Knöchel bedeckt; der Schnitt sollte die Fesseln nicht überragen.
- Es ist nicht erlaubt, Kleidung zu tragen, die auffällig ist und den Träger von anderen unterscheidet.
Vorschriften für Damenzubehör
Die von Frauen verwendete Zierde wird hinsichtlich ihrer religiösen Bewertung in drei Kategorien unterteilt:
- Erlaubte Zierde: Dies sind alle Arten von Schmuck, die der Islam erlaubt, solange sie keinen Schaden verursachen, wie z. B. farbige Kleidung, Seide, Schmuck und Parfüm.
- Verbotene Zierde: Dazu gehört alles, was der Islam verbietet, wie z. B. Augenbrauen zupfen, Tätowierungen, Haarverlängerungen usw.
- Empfohlene Zierde: Dies sind Schönheitspraktiken, die von der islamischen Lehre gefördert werden, wie z. B. die natürlichen Schönheitsgewohnheiten.
Vorschriften für Herren-Zubehör
Männer sollten Zierde wählen, die in der Religion erlaubt ist und die zu ihrer Männlichkeit sowie zu den Gepflogenheiten ihrer Gemeinschaft passt. Die Verwendung von Kosmetika sollte nicht nur zur Verschönerung sein, da dies eher Frauen vorbehalten ist. Männer sollten hingegen Merkmale wie Robustheit und Stärke zeigen. Darüber hinaus ist es Männern verboten, kosmetische Produkte zu verwenden, die ausschließlich für Frauen bestimmt sind, wie z. B. Lippenstift, da dies als Nachahmung gilt. Die Verwendung von Produkten zur Hautpflege, wie etwa Aknebehandlungen, ist jedoch zulässig, da dies als Teil der Heilung zählt. Ferner ist es Männern untersagt, Gold oder Seide zu tragen oder sich mit Halsketten, Armreifen usw. zu schmücken, da dies als Frauenkleidung und -zubehör betrachtet wird.