Ursachen psychischer Erkrankungen

Ursachen für psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen sind eine Gruppe von Störungen, die das Verhalten, die Gefühle, die Stimmung und den Denkprozess einer betroffenen Person beeinflussen. Sie können auch die Fähigkeit des Individuums beeinträchtigen, Alltagsaufgaben auszuführen und sich auf natürliche Weise mit anderen zu kommunizieren. Die Bestimmungsfaktoren für psychische Gesundheit und psychische Störungen beschränken sich nicht nur auf persönliche Merkmale; sie umfassen auch soziale, kulturelle, wirtschaftliche, politische und Umweltfaktoren. Psychische Störungen können zeitweilig und symptomatisch sein, indem sie mit dem Auslöser verschwinden, oder sie können chronisch und langwierig sein. Im Folgenden sind einige mögliche Ursachen für das Auftreten psychischer Erkrankungen aufgeführt:

Chemie des Gehirns

Das menschliche Gehirn wird als äußerst komplex beschrieben. Es gibt Hinweise auf eine mögliche Verbindung zwischen psychischen Störungen und den unterschiedlichen Mengen bestimmter chemischer Stoffe im Gehirn, wie zum Beispiel Serotonin und Dopamin. Allerdings bleibt der Mechanismus, wie diese Unterschiede zu Störungen führen, unklar, und die dafür geltenden Argumente werden als schwach betrachtet. Obwohl es keinen starken Beweis dafür gibt, dass ein Ungleichgewicht in den chemischen Stoffen im Gehirn direkt für das Auftreten dieser Störungen verantwortlich ist, wird diese Theorie von einigen Menschen weiterhin vertreten.

  • Verschiedene psychotrope Medikamente beeinflussen die chemischen Stoffe im Gehirn. Es gibt zahlreiche Beweise, die zeigen, dass solche Medikamente wirksam zur Linderung bestimmter Symptome im Zusammenhang mit psychischen Problemen sein können, auch wenn sie nicht bei allen Personen gleich wirken.
  • Psychische Erkrankungen können sehr persönlich und schwer verständlich erscheinen. Daher könnte die Vorstellung, dass es einen spezifischen physischen Grund gibt, der komplexe Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen bei psychischen Störungen erklärt, den Betroffenen helfen, Hilfe zu suchen und offen über ihre Erfahrungen zu sprechen.

Genetische Ursachen

Psychische Erkrankungen können genetisch bedingt sein, aber es ist unklar, ob dies auf genetische Faktoren oder andere Einflüsse wie die Herkunftsumgebung oder Verhaltensmuster, die von den Eltern erlernt wurden, zurückzuführen ist. Obwohl die Gene eines Individuums die Entwicklung mancher psychischen Gesundheitsprobleme beeinflussen können, wurden keine spezifischen Gene identifiziert, die eindeutig für das Auftreten psychischer Erkrankungen verantwortlich sind. Vielmehr wird angenommen, dass das Auftreten vieler psychischer Erkrankungen durch Störungen in mehreren Genen verursacht wird, und wie diese Gene mit der Umgebung interagieren. Dies ist selbst bei eineiigen Zwillingen unterschiedlich, was erklärt, warum jemand genetisch anfällig für psychische Störungen sein kann, ohne tatsächlich zu erkranken. Außerdem gibt es verschiedene Faktoren, die das Auftreten der Erkrankung bei Personen mit genetischer Anfälligkeit auslösen können, wie Stress, Missbrauch oder traumatische Ereignisse.

Trotz einer möglichen genetischen Übertragung von psychischen Störungen können die Schwere der Symptome zwischen den einzelnen Familienmitgliedern stark variieren. Während eine Person nur leichte Symptome aufweisen kann, kann eine andere unter schwereren Symptomen leiden. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Menschen mit psychischen Erkrankungen keinen familiären Hintergrund aufweisen, da ihre Eltern, Kinder oder Verwandten nicht unter denselben Gesundheitsproblemen leiden.

Umwelteinflüsse vor der Geburt

Einige externe Faktoren, denen der Fötus im Mutterleib ausgesetzt ist — wie Umweltstress, Entzündungen, Toxine, Alkohol oder Drogen — können manchmal mit dem Auftreten von psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Ein Schaden in der pränatalen Phase, wie frühe Entwicklungsprobleme im Gehirn des Fötus oder Sauerstoffmangel während der Geburt, kann ein Risikofaktor für bestimmte Störungen wie Autismus-Spektrum-Störungen sein.

Risikofaktoren für psychische Erkrankungen

Es sollte betont werden, dass psychische Erkrankungen nicht aus Persönlichkeitsfehlern wie Schwäche oder Faulheit resultieren. Sie können jeden betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Einkommen, sozialem Status, ethnischer Zugehörigkeit oder kulturellen Aspekten. Namun terdapat beberapa faktor yang dapat meningkatkan risiko terjadinya gangguan kesehatan mental. Keberadaan faktor-faktor ini tidak selalu berarti bahwa penyakit tersebut akan terjadi. Berikut adalah rincian faktor-faktor tersebut:

  • Geschlecht: Einige psychische Störungen sind bei Frauen häufiger anzutreffen, wie Borderline-Persönlichkeitsstörung und Depression, während andere wie intermittierende explosivere Störung und Drogenmissbrauch häufiger bei Männern auftreten. Dan es gibt auch Störungen, die beide Geschlechter gleichermaßen betreffen, darunter bipolare Störung und Schizophrenie.
  • Alter: Die meisten psychischen Erkrankungen treten in jungen Jahren auf, können jedoch in jedem Lebensalter von der Kindheit bis ins hohe Alter auftreten.
  • Stress und psychischer Druck: Anhaltender Stress durch Lebensereignisse kann das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen, dazu gehören finanzielle Schwierigkeiten, berufliche Probleme oder soziale Isolation, sowie Gewalt in der Familie, Scheidung oder Trauer um einen geliebten Menschen.
  • Vorhandensein psychischer Erkrankungen bei nahen Verwandten, z. B. Eltern oder Geschwistern.
  • Vorhandensein einer chronischen Erkrankung, wie z. B. Diabetes.
  • Vorhandensein schwerwiegender Gesundheitsprobleme, wie chronische Schmerzen oder Krebs.
  • Schäden oder Verletzungen des Gehirns, z. B. durch ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
  • Traumatische Erlebnisse und belastende Ereignisse, wie Missbrauch oder das Leben in Kriegsgebieten, können das Risiko für posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) erhöhen.
  • Emotionale Schädigung, z. B. Missbrauch oder Vernachlässigung in der Kindheit, negative Schulmaßnahmen oder Mobbing, die psychische Folgeschäden verursachen können.
  • Fehlende zwischenmenschliche Beziehungen oder das Fehlen solider Freundschaften, sowie Schwierigkeiten beim Aufbau von Beziehungen zu anderen.
  • Frühere psychische Erkrankungen.
  • Unterdurchschnittlicher IQ.
  • Ein niedriges Geburtsgewicht.
  • Langfristige Pflege für jemand anderen.
  • Schlechte Ernährung oder Exposition gegenüber bestimmten Toxinen, z. B. Blei.
  • Geringes Selbstwertgefühl, Einsamkeit, Wut oder Angstzustände.
  • Probleme im familiären Umfeld.
  • Lebensstil: Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Medikamente, Arbeit und Schlafmangel können die psychische Gesundheit beeinflussen; im Falle psychischer Probleme gibt es häufig auch andere Faktoren, die zur Entstehung der Erkrankungen beitragen.

Prävention psychischer Erkrankungen

Es gibt keine definitive Methode zur Vermeidung psychischer Erkrankungen, jedoch gibt es Faktoren, die die psychische Gesundheit fördern und Patienten bei der Genesung unterstützen können. Dazu gehören umfassende elterliche Fürsorge, gesellschaftliche Unterstützung, angemessene Beschäftigung und soziale Rollen, in denen sich die Patienten verwirklichen können. Weitere unterstützende Faktoren sind ein angemessenes Einkommen, körperliche Betätigung und Schritte zur Stressbewältigung sowie zur Stärkung des Selbstwertgefühls. Wichtige Maßnahmen sind:

  • Achten auf Warnsignale: Es ist entscheidend, zu erkennen, was Symptome auslösen kann, und zu versuchen, diese zu vermeiden. Verwandte und Freunde können dabei helfen, diese Anzeichen zu beobachten. Bei Veränderungen in den Symptomen oder Gefühlen sollte ein Arzt konsultiert werden.
  • Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen: Arztbesuche und regelmäßige Untersuchungen sollten nicht vernachlässigt werden, insbesondere wenn keine Besserung eintritt, da dies auf andere gesundheitliche Probleme oder Nebenwirkungen von Medikamenten hinweisen kann.
  • Schnelle medizinische Hilfe: Eine Verzögerung in der Behandlung psychischer Erkrankungen kann die Behandlung erschweren. Langfristige Therapietreue kann dagegen Rückfälle verhindern.
  • Selbstpflege: Ein gesunder Lebensstil ist wichtig, dazu gehören ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität. Bei Schlafproblemen oder Fragen zu Ernährung und Fitness sollte ebenfalls ein Arzt konsultiert werden.

Video zur Diagnose psychischer Erkrankungen

Um zu erfahren, wie psychische Erkrankungen diagnostiziert werden, schauen Sie sich das Video an.

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