Koranvers über die Pflicht, die Eltern zu ehren
Allah, der Erhabene, hat seinen Dienern aufgetragen, ihre Eltern zu ehren und gut zu ihnen zu sein. Dies hat er als eine verpflichtende Handlung erklärt. In diesem Zusammenhang sagt Allah: (Und dient Allah und gesellt ihm nichts bei, und seid den Eltern gut). Hierin verbindet Allah, der Erhabene, die Anbetung ihm allein ohne Beigesellung mit dem Guten zu den Eltern.
Koranvers über die Ehre der Eltern im Alter
Die Ehre und das Wohlwollen gegenüber den Eltern ist ein unveräußertes Recht, das ihnen zusteht, unabhängig von ihrem Lebensalter. Doch wird das Wohlwollen besonders dringlich, wenn sie ein höheres Alter erreicht haben. In dieser Lebensphase benötigen die Eltern mehr Fürsorge, Respekt und Wertschätzung. Daher spricht Allah: (Und dein Herr hat befohlen, dass ihr nur ihn anbetet und den Eltern Gutes tut, wenn einer von ihnen oder beide das Alter bei dir erreichen, sage nicht zu ihnen „uff“ und schimpfe sie nicht, sondern spreche zu ihnen mit respektvollem und höflichem Wort).
Dieser edle Vers verdeutlicht, dass man, wenn man die Eltern im Alter erreicht, die Gebotene Höflichkeit und Anstand wahren sollte, ohne auch nur ein leichtes Wort zu äußern, das ihre Herzen verletzen könnte. Vielmehr sollte man freundlich mit ihnen umgehen und die besten Worte bei deren Ansprache wählen.
Koranvers über die Ehre der Eltern, selbst wenn sie Ungläubige sind
Der Islam ermutigt dazu, die Eltern zu ehren, unabhängig von ihrem Glauben, selbst wenn sie nicht dem Glauben des Islam angehören. Allah sagt (Und wir haben dem Menschen aufgetragen, seinen Eltern zu danken. Seine Mutter hat ihn unter Mühen getragen und ihn unter Mühen geboren, und seine Entwöhnung erfolgt nach zwei Jahren. Dank mir und deinen Eltern. Zu mir ist der Rückkehr. Und wenn sie dich drängen, dass du mir etwas beigesellst, wovon du kein Wissen hast, so gehorche ihnen nicht, und begleite sie im Diesseits auf freundliche Weise. Und folge dem Weg dessen, der sich mir zugewandt hat. Am Ende werdet ihr zu mir zurückgebracht, und ich werde euch über das, was ihr getan habt, informieren).
Die Eltern sind die ersten Wohltäter ihrer Kinder und der Grund für deren Existenz. Möglicherweise ist die Weisheit hinter der islamischen Anordnung, die Eltern unabhängig von deren religiösem Zugehörigkeit zu ehren, das Streben, die Herzen der elterlichen Ungläubigen zu gewinnen und sie zum Islam zu führen. Jedoch, wenn die Eltern oder einer von ihnen dem Kind einen Befehl geben, der den Vorschriften der islamischen Scharia widerspricht, ist es nicht zulässig, ihnen in dieser Angelegenheit zu gehorchen. Es gibt keinen Gehorsam gegenüber einem Geschöpf in der Sünde des Schöpfers, und es ist nicht erlaubt, im Glauben Zugeständnisse zu machen, selbst auf Anweisung der Eltern.
Koranvers über das Gebet für die Eltern
Es gibt viele Möglichkeiten, die Eltern zu ehren und wohlwollend zu sein. Die beste Geste, die Kinder ihren Eltern anbieten können, ist, für sie um Vergebung und Barmherzigkeit zu beten. Wie es im Gebet des Propheten Noah in den Worten Allahs gesagt wird: (O mein Herr, vergib mir und meinen Eltern und dem, der in mein Haus als Gläubiger eintritt, und den Gläubigen und Gläubigen. Und füge den Ungerechten nichts weiter als Zunahme hinzu).
Koranvers über die Ehre der Mutter
Allah, der Erhabene, hat der Mutter in vielen Texten eine besondere Ehre und Gehorsam zukommen lassen, wie in den Worten (Und wir haben dem Menschen aufgetragen, seinen Eltern Gutes zu tun. Seine Mutter hat ihn mit Mühe getragen und mit Mühe geboren. Seine Tragzeit und Entwöhnung betragen dreißig Monate. Und wenn er seine Volljährigkeit erreicht und vierzig Jahre alt ist, sagt er: „O mein Herr, hilf mich, dir für die Gaben zu danken, die du mir und meinen Eltern gegeben hast, und dass ich gute Taten tue, die dir gefallen, und dass ich in meiner Nachkommenschaft, die ich habe, Vorzüglichkeit erlange; denn ich habe zu dir umkehren und bin einer von den Muslimen gewesen).
Dieser Vers bekräftigt die Empfehlung Allahs, der Erhabene, die Mutter zu ehren, aufgrund der Herausforderungen und Schwierigkeiten, die sie während der Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit sowie bei der Erziehung der Kinder bis zu ihrem Erwachsenwerden durchgemacht hat.