Wer ist Abu Bakr Izzat?
Abu Bakr Izzat war ein ägyptischer Schauspieler, der am 2. August 1933 im Stadtteil Sayyida Zaynab in Kairo geboren wurde. Er besuchte die Khedive-Schule und setzte seine Ausbildung an der Fakultät für Literatur mit dem Schwerpunkt Soziologie fort, wo er 1959 seinen Abschluss machte.
Der Beginn von Abu Bakr Izzats künstlerischer Laufbahn
Der verstorbene ägyptische Schauspieler Abu Bakr Izzat begann seine Theaterkarriere bereits in der Schule, wo er in dem Stück „Al-Fadā’ih“ (Die Skandale) auftrat. In der Folge inszenierte er mehrere Stücke für die Schule. Nach seinem Abschluss im Jahr 1959 trat er der Gruppe des freien Theaters bei und spielte in dem Stück „Qasr al-Shuq“ (Der Palast der Sehnsucht). Seine darstellerischen Fähigkeiten trugen maßgeblich zu seinem Erfolg und seiner Bekanntheit bei. Später wandte er sich dem Kino zu und wirkte auch in mehreren Fernsehserien mit.
Herausragende Werke von Abu Bakr Izzat
Der verstorbene ägyptische Schauspieler Abu Bakr Izzat war in zahlreichen Theateraufführungen, Fernsehspecials, Serien und Filmen aktiv. Zu seinen bedeutendsten Arbeiten gehören:
Filme
Zu den bemerkenswertesten Filmen, in denen er auftrat, zählen „Al-Ashqiyaa al-Thalātha“ (Die drei Schurken) aus dem Jahr 1962, „Nahr al-Hayat“ (Der Fluss des Lebens) von 1964, sowie „30 Yawman fi al-Sijn“ (30 Tage im Gefängnis) aus dem Jahr 1966. Er spielte auch in „Mihnat Sahafiyya“ (Eine journalistische Mission) von 1971 mit, und war in „Qamar al-Zaman“ (Der Mond der Zeit) von 1976 sowie „Afwah wa Aranab“ (Mündungen und Kaninchen) von 1977 zu sehen. Weitere Filme, in denen er mitwirkte, sind „Anqidh Umar Hadhi al-‘Aela“ (Rettet diese Familie) von 1979, „Ijaza Sa’ida Jiddan“ (Ein sehr glücklicher Urlaub) von 1982, und „Qamar al-Layl“ (Der Mond der Nacht) aus dem Jahr 1984.
Seine Filmografie umfasst auch „Riyal Fadha“ (Silberner Rial) von 1985, „Al-Mukhbir“ (Der Informant) von 1986, „Al-Majnun“ (Der Verrückte) von 1988, sowie „Al-La’ib bi al-Nar“ (Mit dem Feuer spielen) von 1989. Im Jahr 1990 spielte er in „Al-Imbiratur“ (Der Kaiser) mit, gefolgt von „Lusus Khams Nujum“ (Fünf-Sterne-Diebe) im Jahr 1993, „Yamin Talaq“ (Die Scheidungsurkunde) von 2000 und dem Kurzfilm „Al-Ya’isun laa yanfuzun“ (Die Verzweifelten gewinnen nicht) von 2005.
Serien
Zu seinen bedeutendsten Fernsehserien zählen „Mamluk fil-Hara“ (Der Herrscher der Gasse) aus dem Jahr 1991, „Al-Awda al-Akhira“ (Die letzte Rückkehr) von 1993, sowie „Arabisk“ aus dem Jahr 1994. 1996 war er in „Indama Tataharak al-Jibal“ (Wenn die Berge sich bewegen) zu sehen, gefolgt von „Al-Taw’am“ (Die Zwillinge) von 1997. Weitere Werke umfassen „Wayakhudhuna Tayyar al-Hayat“ (Und der Strom des Lebens ergreift uns) aus 1998, „Bint al-Assiuti“ (Die Tochter der Assiut) von 1999, „Ahlam Sanabil“ (Träume der Ähren) von 2001, „Unzur Hawlak Wa Ibtasim“ (Sieh dich um und lächle) aus dem Jahr 2002 sowie die Serie „Wamda al-‘Umr ya Waladi“, die zu seinen letzten künstlerischen Arbeiten im Jahr 2006 gehört.
Theaterstücke
Abu Bakr Izzat trat auch in zahlreichen Theateraufführungen auf, darunter „Marhaban al-Ziyara“ (Willkommen zum Besuch), das 1988 endete, sowie in Stücken wie „Al-Dabour“ (Die Wespe), „Al-Muftish al-Amm“ (Der Generalinspektor) und „Al-Ard“ (Das Land).
Fernseh-Specials
Darüber hinaus war er an vielen Fernseh-Specials beteiligt, darunter „Shamou‘ al-Sa’ada“ (Die Kerzen des Glücks) von 1990 und „Al-Masir al-Mahtoum“ (Das unvermeidliche Schicksal) aus dem Jahr 1998.
Das persönliche Leben von Abu Bakr Izzat
Es sei erwähnt, dass der verstorbene ägyptische Schauspieler Abu Bakr Izzat mit der Autorin Kawthar Haikal verheiratet war. Er verstarb am 27. Februar 2006 nach einem plötzlichen Herzinfarkt.