Wassertanks
Feuerwehren müssen große Mengen Wasser pumpen und gelegentlich über lange Strecken transportieren, um Brände zu löschen. Standardlöschfahrzeuge verfügen über einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von etwa 1900 Litern. Im Falle eines Wassermangels während der Brandbekämpfung können zusätzlich Wasserentnahmestellen in öffentlichen Straßen angezapft werden.
Die Pumpe
Die Hauptaufgabe eines Löschfahrzeugs besteht darin, das im Fahrzeug gespeicherte Wasser zu pumpen, um Brände zu bekämpfen. Gegebenenfalls muss Wasser aus externen Quellen, wie Hydranten, Seen oder Schwimmbecken, entnommen werden. Diese Quellen werden mit Wasserleitungen oder Schläuchen verbunden, die an dem Fahrzeug angebracht sind. Die Pumpe befindet sich in der Mitte des Fahrzeugs hinter dem Bereich, in dem die Feuerwehrleute sitzen, und wird von einem eigenen Dieselmotor betrieben. Die Kontrolle erfolgt über ein Bedienfeld, das sich an der Oberseite des Fahrzeugs befindet. Dieses Bedienfeld ist mit mehreren Hebeln und Schaltern ausgestattet, um die Wassermenge zu steuern und die verwendeten Leitungen zu wählen. Zudem gibt es Anzeigen und eine Reihe von Lichtern, die es dem Bediener ermöglichen, den Wasserstand im Tank zu überwachen.
Wasserschläuche
Feuerwehrautos sind mit einer Vielzahl von Wasserschläuchen ausgestattet, deren Gesamtlänge bis zu 300 Meter betragen kann, um sicherzustellen, dass die Feuerwehrleute sie gleichzeitig und ohne Engpass einsetzen können. Die speziellen Schläuche für die Feuerwehr haben eine höhere Druckfestigkeit als normale Schläuche; sie sind in der Lage, Wasser mit chemisch behandelter Sprühnebeltechnik abzugeben, um den Löschprozess zu erleichtern.
Typen von Schläuchen:
- Schlauchtrommeln: Diese sogenannten (Hose reels) sind direkt mit dem Löschfahrzeug verbunden und werden in Form von Trommeln aufbewahrt. Sie sind meist schwarz oder gelb gefärbt und werden für kleinere Brände verwendet, die keine großen Wassermengen erfordern.
- Schlauchdüsen: Auch bekannt als (Hose jets), durch sie kann eine große Menge Wasser geleitet werden. Bei der Benutzung benötigen die Feuerwehrleute zwei Personen; eine hält die Düse, während die andere hinten steht, um zu unterstützen. Diese Schläuche sind direkt mit der Wasserpumpe verbunden, und ein Teil wird am Heck des Feuerwehrautos befestigt, um Stabilität zu gewährleisten.
Leitern
Leitern werden für verschiedene Zwecke verwendet und sind in jedem Löschfahrzeug in vier Standardformen vorhanden; die längste misst 13,5 Meter und wird als Sicherheitstreppe bezeichnet, die vier Feuerwehrleute erfordert, um sie zu transportieren. Es gibt eine 9 Meter lange Leiter, eine kurze Leiter, die wie eine Haushaltsleiter aussieht, sowie eine Schrittleiter, die am Feuerwehrauto befestigt wird und für den Einsatz bei Rauchmeldern in Haushalten geeignet ist.
Tragbare Feuerlöscher
Tragbare Feuerlöscher sind unerlässliche Mittel zur Bekämpfung kleinerer Brände und funktionieren, indem sie ein Element des Feuers entfernen: Wärme, Brennstoff oder Sauerstoff. Hier sind die verschiedenen Typen tragbarer Feuerlöscher, eingeteilt nach dem Element, das entfernt wird:
- Wasser- und Schaumlöscher: Diese bestehen aus Wasser, das Wärme entzieht, und Schaum, der den Sauerstoff vom Feuer trennt.
- Kohlendioxidlöscher: Kohlendioxid entzieht dem Feuer den Sauerstoff und reduziert die Wärme durch extreme Kältereaktion.
- Nass chemische Löschgeräte: Diese löschen das Feuer, indem sie Wärme entziehen und einen Barriereschutz zwischen Sauerstoff und Brennstoff schaffen, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
- Pulverlöscher: Ähnlich wie chemische Trockenfeuerlöscher, die Brennstoff von Sauerstoff trennen, indem sie Wärme abführen. Zahlreiche chemische Substanzen, wie Natron und Kali, tragen zur Herstellung des Pulvers bei.
Belüftungsventilator
Der Belüftungsventilator wird auf zwei Arten eingesetzt: Zum einen zur defensiven Brandbekämpfung, zum anderen zur Entfernung von Rauch von dem Eigentum nach der Brandbekämpfung.
Weitere Ausstattungen im Löschfahrzeug
Der Ausrüstungsbehälter des Löschfahrzeugs enthält eine Vielzahl von Geräten, darunter:
- Schneider: Zum Trennen von verletzten Personen von Fahrzeugen bei Verkehrsunfällen.
- Glasschützer und scharfe Abdeckungen: Zum Schutz der Feuerwehrleute und Verletzten vor Gefahren während des Einsatzes.
- Rot-weiße Absperrbänder: Zur Abgrenzung des Unfallortes und zur Kontrolle des Zugangs durch Unbeteiligte.
- Seile: Mit einer Länge von 15 bis 30 Metern, vielseitig einsetzbar; zum Ziehen von Ausrüstung oder als Führungshilfe beim Betreten von stark verrauchten Gebäuden, um eine sichere Orientierung zu gewährleisten.
- Erste-Hilfe-Tasche: Ermöglicht es den Feuerwehrleuten, Verletzten erste Hilfe zu leisten, bevor medizinische Teams eintreffen.
- Hydraulikheber: Wird nicht nur zum Löschen von Bränden eingesetzt, sondern auch zum Anheben von umgefallenen Fahrzeugen.