Der Bruder und der Freund
Ein wahrer Freund, der keine Groll hegt und sich nicht verstellt, ist ein unersetzlicher Schatz im Leben. Noch schöner ist es, wenn der Bruder zugleich der Freund, der Vertraute und der Hüter unserer Geheimnisse ist. Er ist es, mit dem die Zeiten Freude bereiten und der uns in den schwierigsten Momenten zur Seite steht. Der Bruder verwandelt Traurigkeit in Freude, mit ihm lachen wir und teilen unvergessliche Erinnerungen. Er war unser Partner in der Kindheit. In diesem Artikel präsentieren wir die schönsten Worte und Gedichte, die Schriftsteller und Dichter über Freundschaft und Brüderlichkeit verfasst haben.
Die schönsten Zitate über Freundschaft und Brüderlichkeit
- Freundschaft ist der wahre Schatz.
- Freundschaft ist wie ein Regenschirm; je stärker der Regen, desto mehr brauchen wir sie.
- Ein Bruder ist jemand, der für dich da ist, auch wenn er abwesend ist und dich in seiner Abwesenheit schätzt.
- Freundschaft ist eine Blume, deren Duft aus Ehrlichkeit und Liebe besteht.
- Der wahre Reichtum ist, treue Freunde an seiner Seite zu haben.
- Wahre Freundschaft verbindet Verstand und Herz.
- Ein weiser Feind ist besser als ein unverständiger Freund.
- Die Gesellschaft von Guten bringt dir Gutes, während die Gesellschaft von Schlechten nur Kummer bringt.
- Wenn ich in schwierigen Zeiten mit meinem Freund spreche, empfinde ich Glück.
- Freundschaft ist ein einheitlicher Geist in zwei unterschiedlichen Körpern.
- Wenn du einen guten Bruder hast, der dich zu guten Taten anregt, halte ihn fest in deinem Herzen.
- Entfernungen bringen niemanden näher oder entfernen ihn; nur die Herzen tun das.
- Ein wahrer Freund ist jemand, der dich in seinen Gebeten nicht vergisst.
- Ein Freund ist wie eine kleine Heimat; ein Bruder, der nicht von deiner Mutter geboren wurde.
- Freundschaft bedeutet nicht, immer beieinander zu sein, sondern immer treu zu bleiben.
- Vergebung und Ehrlichkeit sind die Grundlagen der Freundschaft; nicht die Dauer der Freundschaft, sondern die Ehrlichkeit der Momente ist entscheidend.
- Freundschaft ist ein kostbarer Stein, dessen Wert mit der Zeit steigt.
- Manchmal begegnet man einem Bruder, den man nicht von derselben Mutter hat.
Gedanken über Freundschaft und Brüderlichkeit
Erster Gedanke:
Mein Bruder, wenn das Leben einen stabilen Verlauf nimmt, gleicht er einem Rotkehlchen, das den Ast nicht verlässt, bis er zurückkehrt; er ist wie eine Mühle an einer einsamen Flussuferkante, wo der Fluss ihren Kreislauf bewahrt hat. Er bringt mir ein kurzes Lachen in ihre schmerzenden Monotonie. So kommt mein Bruder, frisch wie der September, ruhig wie ein andalusischer Wind und leicht wie ein Lichtstrahl, der meine Sorgen trägt und vermeidet, sich zu beugen, denn er schätzt die Ehre der Araber. Er war und bleibt ein Licht, mit dem ich die Wände meiner alten Erinnerungen durchqueren kann, hin zu einem schönen Garten der Gegenwart, vom tiefen Meer der Vergangenheit zu dem Licht seiner Quelle, das am Ufer der nahen Träume strahlt. Er reicht mir ein Seil der Hoffnung und Schwärme voller hoher Träume, die nur hoch sein können, geführt von einem Dichter aus Andalusien, der den Klängen von Granada und Córdoba Ausdruck verleiht. So ist mein Bruder, das schönste Geschenk Gottes und das höchste seiner Gaben.
Zweiter Gedanke:
Mein Freund, du wirst derjenige bleiben, der meine Einsamkeit vertreibt und meine Stille füllt und der mich vor der Wildnis schützt. Du bist die schönste Rose in meinem Garten, lass nicht die Blüten welken und bleibe jedes Jahr eine Blüte. Du bist meine Freude und mein Glück, das die Tränen von meinen Wangen fern hält. Komm und binde ein Band der Freundschaft und Liebe um dein Handgelenk, du, der du mein Herz gewonnen und meine Welt erfüllt hast. Ich habe dich sehr vermisst; lass uns Freunde bleiben, den Kummer trotzen, damit die Gedichte weiterhin die Farben unseres Lächelns tragen und die Worte die Liebe zu unserem Dialog verehren. Lass nicht das Schweigen zum Hauptgegenstand unseres Gesprächs werden. Lass uns Freunde bleiben, egal was passiert, um den Verrat an unseren Erinnerungen durch Vergessen zu vermeiden. Lass unsere Empfindungen sichtbar brennen, und der Sprung in die Vergangenheit sei nicht der Beginn der Zeit. Lass uns treue Freunde sein, damit wir unsere Namen bei unserem Treffen erkennen und unsere Herzen rein bleiben; damit der Schmerz des Abschieds nicht wie Wasser geschluckt wird. Lass uns in Momenten der Trennung Freunde bleiben, damit unsere vergangenen Tage wunderbar und einzigartig werden und unsere Erinnerungen ewig und glanzvoll bleiben und die Schmerzen unserer Vergangenheit in glücklichen Reimen versunken sind.
Poesie über Brüderlichkeit und Freundschaft
Gedicht über Brüderlichkeit
Der Dichter Samih al-Qassam, einer der bekanntesten palästinensischen Dichter, wurde 1929 in Zarqa, Jordanien geboren. Seine Gedichte behandeln oft die Themen palästinensisches Leiden und Widerstand. Zu seinen Werken gehören Samih al-Qassam Gedichtsammlung, „Was sie getötet haben und was sie gekreuzigt haben…“ sowie „Die gefährlichen Gänge“ und „Das betrügerische Land“. Er hat ein Gedicht mit dem Titel „Brüderlichkeit“ verfasst, und darin sagt er:
O fragender, in Herausforderung und Stärke,
Sehnst du dich nach den Liedern der Brüderlichkeit?
Deine schwarzen Gedichte sind ein Vulkan des Hasses
Und ein Kessel aus Feuer, Zorn und Grausamkeit.
Wo ist der Frieden, wo die Harmonie,
Erntest du aus Hass und Feuer Freude?
Und deine raue, verletzte Stimme
Müde uns mit ihrem bedrückenden Echo.
So wirf den Mantel des Hasses ab
Und singe das süßeste Lied des Lebens.
O Fragender, lass den Vorwurf los,
Du beschuldigst einen Verletzten, wenn er stöhnt.
Ich bin dein Bruder! Hast du die Ketten gelöst, die
Die Gräber auf meinen Armen eingegraben haben?
Ich bin dein Bruder! Wer hat mich geworfen
In die Dunkelheit ohne ein wenig Licht?
Ich bin dein Bruder! Wer hat mich fern gehalten
Von Haus, Weinberg und Feld?
Du lädst mich zu Arten des Leidens ein,
Die ich nicht ertragen kann, während deine Blumen blühen,
Und du beleidigst mich, und lehrst deinen Sohn
Den Fluch gegen den Propheten des Landes.
Du beklagst dein Weinen, wenn ich weine,
Und übertreibst in der Annahme, ich würde deinen Schritt gehen.
Und registrierst meine übertragenen Mühen
Einmal regt er sich, einmal rufst du ihn.
Und wenn ein Bewusster aus deiner Familie aufsteht,
Befreie mich mit‘ Zärtlichkeit.‘
Und er zürnt ihm wegen seiner ‹Wahnvorstellungen›,
Und sinnt über mein Zeichen nach.
Und wenn ich mich beschwere, so lies es von dir zu mir,
Umzukehren, wie du in dir begehrst.
Wie kann ich Lieder über Liebe,
Und Frieden, und für den Hass und den Krieg einen Aufbruch?
Und ich singe Gedichte über Freiheit,
Für die Stangen meines großen, gehobenen Gefängnisses.
O Du, die mich kritisiert! Du bist die eigentliche Schuld,
Wenn du willst, sei unser Bruder.
Gedicht: Briefe an einen Freund aus der alten Nachbarschaft
Der Dichter Mohammed Mufaq Wahba, geboren 1941 in Damaskus, hat drei Gedichtbände veröffentlicht: „Shahrzad“, „Die Lippen der Veilchen“ und „Die Vögel der Hoffnung“. Zu seinen weiteren Werken gehören „Zusätzliche Arbeit“, „Asche“ und „Jasmin“. In seinem Gedicht „Briefe an einen Freund aus der alten Nachbarschaft“ sagt er:
Mein lieber Freund,
Ein Gruß voller Sehnsucht aus meinem Herzen,
Das treu zum alten Freund hält.
Einer Erinnerung, die weiterhin mit uns lebt,
Für ein Leben, das wir in unserer alten Nachbarschaft geteilt haben.
Heute, mein lieber Freund,
Wurde ich zu einem unvermeidlichen Resultat,
Das mir zuvor verborgen blieb.
Ich erkannte, dass alles, was die Weisheit und die Religion verkünden,
Von einer Verbindung spricht, die wir Brüderlichkeit nennen.
Durch Zuneigung, die uns zusammenhält,
Das weiche Nest der Güte.
Es flog in die Luft,
Wie Staub.
Und dass das, was den Menschen mit den Menschen zusammenhält,
In alten Zeiten,
Flügel eines liebewolkenhaften Vogels waren,
Die uns über unsere Sorgen erhoben.
Ihr Zeichen: Freundschaft zwischen den Menschen ist eine Anbetung des Allbarmherzigen.
Und als sich der Mensch von seinem Mitmenschen lossagte,
Und das Böse sich über seine Güte legte,
Und die Welt in der Glut des Krieges verbrannte,
Und die Liebe zerstörte und sie verriet,
Flüchtete dieser geliebte Vogel von unseren Gefilden;
Tränen von uns hatten keinen Einfluss auf sein Schicksal.
Wir haben Allah oft gebeten, ihn zurückzugeben..!
In den Menschen bleibt nur das Bild des Menschen,
Voller Bosheit, Groll und Interessen,
Die in der beängstigenden Rückschrittlichkeit des Verlusts verfallen.
Er lebte in unserem Leben in unserer Heimat,
Inmitten von Treue, Dankbarkeit und Güte.
Als er über seinen weltlichen Taten verärgert wurde,
Wurde er im Grab des Vergessens verborgen,
Und heute hören wir nichts von ihm oder sehen ihn,
Falls du ihn fragst, antworten wir: Er war,
In der Zeit der vergangenen Epochen.
Er lebte zwischen uns als Mensch,
Wurde aus dem himmlischen Reich der Reinheit,
Aus der Welt der Tugend,
Aus der Welt der Schönheit;
In den Sumpf der Niedertracht versank.
Heute, mein lieber Freund,
Ich habe erkannt, dass alles, was die Weisheit und Religion klarstellen,
Von einer Verbindung spricht, die alle Menschen auf Erden zusammenbringt,
Die sie Brüderlichkeit nennen.
Die sich aus Freundlichkeit bildet,
Weiße Samt mit zärtlichen Händen,
Die in der Luft, wie Staub verweht.
Es bleibt nichts übrig als Traurigkeit unter den Menschen,
So sprach ich, als meine Augen nur Enttäuschung, Kummer sahen,
O meine Verwunderung..!
Die Zweige sind kahl von ihren weißen Blumen;
Und die Schande hat das, was in unserem Raum grün und zart war, verzehrt.
Und vergiftete Klingen des Hasses durchdringen
Die Körper und Seelen.
O meine Verwunderung über eine Welt, in der der Mensch den Menschen als entfremdet erblickt..!
In Blut, Vermögen und Ehre.
O meine Verwunderung für den, den Gott aus Ton und Wasser erschuf..!
So war er grausam zu den Gleichaltrigen,
Und sein Herz war aus hartem Stein.
O meine Verwunderung.. Es scheint, als könnten die, die in unserem Planeten leben,
Nicht Söhne der Menschheit sein..!
So wie die, die hier in unserer Mitte leben,
Eine Schar von Satanen und den Nachkommen der Finsternis sind.
Mein lieber Freund,
Du fragst mich nach Erinnerungen, die immer noch in meinem Kopf sind,
Die duftend sind und das Geäst durchströmen,
Wie die schönsten Träume.
Wie bewundernswert ist diese Frage..!
Und du, der du meine glückliche Kindheit geteilt hast,
Die die Messer der Zeit
Nicht abtragen konnten.
Die das Gute und die Schönheit nicht von ihrem Antlitz nehmen konnten.
Sie ist noch neu geboren,
Und bleibt ein schattenspendender Garten,
Frisch, blühend und grün,
Und findet Erholung in den Erinnerungen der Vergangenheit.
Ich erinnere mich, dass wir nur Liebe und Frieden kannten;
Streit und Konflikte
Konnten uns nicht von unserem Lachen und unserem zulässigen Vergnügen fernhalten,
Mehr als für einen kurzen Moment.
Egal wie sehr wir mit den Kindern streiten,
In der anderen Nachbarschaft und in den entlegenen Gassen,
Am Ende muss der Frieden siegen.
Der Frieden muss uns umarmen,
Der Frieden muss uns in seinen Brustkorb anziehen.