Angst und Schlaflosigkeit
Die Mehrheit der Menschen erlebt in bestimmten Phasen ihres Lebens Angst und Schlaflosigkeit, sei es durch Schwierigkeiten beim Einschlafen oder durch nächtliches Aufwachen ohne die Möglichkeit, wieder einzuschlafen. Es gibt zahlreiche Ursachen für dieses Phänomen, die wir in diesem Artikel diskutieren werden, zusammen mit einigen Tipps, wie man Angst abbauen und einen ruhigen, durchgehenden Schlaf erreichen kann.
Ursachen für Angst und Schlaflosigkeit
Zu den wichtigsten Gründen für Angst und Schlafprobleme gehören:
- Ein ständig beschäftigter Geist, der über vergangene, gegenwärtige oder zukünftige Ereignisse nachdenkt.
- Das Bedürfnis, auf die Toilette zu gehen.
- Das Vorliegen von Krankheiten, die starke Schmerzen verursachen.
- Die Einnahme bestimmter Medikamente, wie Corticosteroide, Dopamin-Derivate, Asthma-Medikamente, Medikamente gegen Bluthochdruck und Antidepressiva.
- Die Schlafumgebung, beispielsweise Lärmbelastung durch Verkehr, wenn das Schlafzimmer an einer Hauptstraße liegt, oder Störungen durch Fernseher oder Kinder.
- Verdauungsprobleme, die oft auf eine ungesunde Ernährung oder übermäßiges Essen vor dem Schlafengehen zurückzuführen sind.
- Atmungsstörungen wie Schnarchen, nächtliches Atemstillstand und zentrale Atemaussetzer.
- Leiden an Depressionen und Stress, deren Symptome auch während des Schlafs anhalten und negative Gedanken hervorrufen, die den Schlaf rauben.
- Alterungsprozesse, da ältere Menschen manchmal in ein andauerndes Grübeln über ihre Gesundheit oder Sorgen um den Tod verfallen.
- Individuelle Lebensumstände, wie etwa Schul- oder Universitätsstress bei Studierenden, die Schwierigkeiten beim Schlafen haben, oder finanzielle beziehungsweise berufliche Probleme bei jungen Erwachsenen in ihren Zwanzigern.
Tipps zur Überwindung von Angst und Schlaflosigkeit
Strategien zur Bekämpfung von Angst und Schlafstörungen:
- Halte das Zimmer dunkel; wenn du nachts aufwachst, zünde keine hellen Lichter an, sondern verwende eine dimmbare Nachttischlampe, um zur Toilette zu gehen oder Wasser zu trinken.
- Halte die Uhr von dir fern, da das ständige Überprüfen der Zeit, während du nicht schlafen kannst, deinen Stress und dein Angstgefühl durch das Verstreichen der Zeit und die näherrückende Arbeit verstärken kann.
- Schreibe vor dem Schlafengehen jedes Mal auf, was dich beschäftigt. So kannst du verhindern, dass diese Gedanken deinen Schlaf stören, egal ob es um einen Plan für den nächsten Tag oder eine bevorstehende Prüfung geht.
- Atme tief durch, bevor du ins Bett gehst, entspanne jeden einzelnen Teil deines Körpers und stelle dir schließlich vor, an einem ruhigen Ort zu sein, um zu relaxen und einzuschlafen.
- Trinke ausreichend Flüssigkeiten tagsüber, nicht nachts, um nächtliche Toilettengänge zu vermeiden und um nicht durstig aufzuwachen.
- Behandle Blasen- oder Prostataprobleme sowie nächtliches Wasserlassen, indem du einen Arzt aufsuchst.
- Vermeide flüssigkeitsreiche Nahrungsmittel mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen.
- Behebe Schmerzen sofort, um zu verhindern, dass sie stark genug werden, um dich aufzuwecken.
- Vermeide es, tagsüber zu schlafen, da ein Nickerchen am Tag wahrscheinlich dazu führt, dass du nachts wach bleibst. Wenn du schlafen musst, beschränke dich auf maximal eine halbe Stunde vor 15 Uhr.
- Greife auf das Lesen von Büchern oder Geschichten vor dem Schlafen zurück, wenn du nicht müde bist oder wenn du nachts aufwachst und nicht wieder einschlafen kannst.
- Nutze Ohrenstöpsel oder Schallschutzfenster, um Geräusche von draußen während des Schlafs zu minimieren.
- Schalte den Fernseher und andere Lärmquellen im Haushalt am Abend aus.
- Iss gesunde Snacks vor dem Schlafengehen, da große Mahlzeiten das Risiko von Schlaflosigkeit und Schwierigkeiten beim Einschlafen erhöhen können.