Folgen der Krätze

Folgen von Scabies

Scabies, auch bekannt als Krätze, ist eine weit verbreitete Hauterkrankung, die durch das Eindringen von Milben in die oberen Hautschichten verursacht wird. Diese Erkrankung führt häufig zu intensivem Juckreiz. Die Übertragung der Milben erfolgt in der Regel durch direkten Hautkontakt, Berührung oder das Teilen von Kleidung und Bettwäsche.

Typische Anzeichen und Symptome von Scabies

Scabies führt häufig zur Bildung eines auffälligen Hautausschlags in bestimmten Körperregionen, einschließlich der Arme, Beine, genitalen Bereiche und der Hüfte. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Hautausschlag allein kein spezifisches Zeichen für Scabies ist, da er auch bei anderen Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Dermatitis auftreten kann. Zu den häufigsten Begleitsymptomen von Scabies gehören:

  • Rötung oder Veränderung der Hautfarbe zu Violett.
  • Kleine Bläschen auf der Haut.
  • Hautschuppenbildung.
  • Weißer eitriger Ausfluss.
  • Feine Linien, auch „Gänge“ genannt, die die farblich veränderten Hautbereiche verbinden.

Komplikationen bei Scabies

In einigen Fällen kann Scabies zu einer sogenannten schuppigen Krätze werden, die sich als trockene und schuppige Haut präsentiert und große Körperflächen bedecken kann. Diese Form tritt häufig bei Patienten auf, die an Erkrankungen leiden, die das Immunsystem beeinträchtigen, oder bei älteren Menschen. Zudem können Kratzern, die durch den Juckreiz verursacht werden, bakterielle Infektionen wie Impetigo (Eiterflechte) zur Folge haben. Hierbei handelt es sich um eine oberflächliche bakterielle Infektion, die durch das Eindringen von Staphylokokken in die Haut entsteht.

Behandlung von Scabies

Ärzte verschreiben zur Behandlung von Scabies in der Regel Cremes und Salben. Da die verursachenden Milben nachts besonders aktiv sind, empfehlen Ärzte, diese topischen Medikamente während der Nacht aufzutragen und am nächsten Morgen abzuwaschen. Die Behandlung sollte über einen Zeitraum von etwa sieben Tagen wiederholt werden. Alternativ können auch orale Medikamente eingesetzt werden, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern. Einige der häufig verschriebenen Medikamente zur Behandlung dieser Erkrankung sind:

  • Antibiotika zur Bekämpfung der Bakterien.
  • Steroid-Cremes zur Verringerung von Juckreiz und Schwellungen.
  • Antihistaminika.

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