Ursachen der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre

Die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre

Diese Krise, bekannt als „Die Große Depression“, stellte den Zusammenbruch der globalen Wirtschaft dar, der 1929 begann und bis 1939 andauerte, also vor dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg. Sie war die längste und schwerste wirtschaftliche Rezession, die je in der industrialisierten westlichen Welt aufgetreten ist und führte zu tiefgreifenden Veränderungen in den wirtschaftlichen Institutionen sowie in der makroökonomischen Politik und Theorie. Verschiedene weitere wirtschaftliche Zusammenbrüche, unter anderem der Börsencrash von 1929, verschärften diese schwierige Zeit.

Ursachen der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre

Im Folgenden sind die wesentlichen Faktoren aufgeführt, die zur Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren führten:

  • In den 1920er Jahren erlebte die US-amerikanische Wirtschaft ein rasantes Wachstum, wodurch sich das Gesamtvermögen des Landes zwischen 1920 und 1929 verdoppelte. Diese Ära wurde auch als „die goldenen Zwanziger“ bezeichnet.
  • Die New Yorker Börse in Wall Street wurde zum zentralen Handelsplatz, an dem zahlreiche Bürger aus unterschiedlichen sozialen Schichten ihre Ersparnisse investierten. Diese Beschleunigung führte zu einer raschen Expansion des Aktienmarktes, der im August 1929 seinen Höhepunkt erreichte.
  • Zu diesem Zeitpunkt war die Produktion jedoch bereits rückläufig, und die Arbeitslosigkeit nahm zu. Dies führte dazu, dass die Aktienkurse weit über ihrem tatsächlichen Wert lagen. Darüber hinaus waren die Löhne niedrig und die Konsumverschuldung nahm zu.
  • Im Sommer 1929 geriet die US-Wirtschaft in eine moderate Rezession, während der das Konsumverhalten zurückging und unverkäufliche Waren sich in den Lagern stapelten, was die Produktion in den Fabriken bremste.
  • Innerhalb weniger Monate kam es zum gefürchteten Börsencrash, an dem Tag, der als „Schwarzer Donnerstag“ bekannt wurde, wurden 12,9 Millionen Aktien gehandelt.
  • Fünf Tage später, am 29. Oktober oder „Schwarzer Dienstag“, wurden rund 16 Millionen Aktien gehandelt, nachdem eine weitere Panik Wall Street erfasst hatte; Millionen von Aktien verloren ihren Wert.

Weitere Ursachen der Krise der 1930er Jahre

Zusätzlich dazu sind folgende Punkte hervorzuheben:

  • Der Rückgang beim Verbrauch und der Investitionen führte zur Stilllegung vieler Fabriken und Unternehmen und zur Entlassung von Arbeitskräften.
  • Die Bankenpanik zu Beginn der 1930er Jahre führte zur Insolvenz zahlreicher Banken, was die Verfügbarkeit und Ansammlung von Mitteln für Kredite verringerte.
  • Der Goldstandard erforderte von den ausländischen Zentralbanken, dass sie die Zinssätze anheben, um Handelsungleichgewichte mit den USA zu bewältigen, was den Verbrauch und die Investitionen in diesen Ländern beeinträchtigte.
  • Der im Jahr 1930 eingeführte Zolltarif führte zu hohen Zöllen auf viele industrielle und landwirtschaftliche Produkte, was Maßnahmen nach sich zog, die die Produktion beeinträchtigten und die globalen Handelsströme verengten.

Folgen und Auswirkungen der Großen Depression

Diese Krise führte zu verschiedenen Auswirkungen, darunter:

  • Die Wall Street erlebte eine Welle der Panik, die Millionen von Investoren in den Ruin trieb.
  • In den Folgejahren sanken der Konsum und die Investitionen, was zu einem signifikanten Rückgang der Beschäftigung und der industriellen Produktion führte, da Unternehmen gezwungen waren, Mitarbeiter zu entlassen.
  • Bis 1933, als die Große Depression ihren Tiefpunkt erreichte, waren etwa 15 Millionen Amerikaner arbeitslos, zudem brach ungefähr die Hälfte der Banken im Land zusammen.
  • Der Börsencrash von 1929 schwächte das Vertrauen in die US-Wirtschaft erheblich, was einen drastischen Rückgang von Konsum und Investitionen nach sich zog.

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