Ursachen für migräneartige Kopfschmerzen auf der rechten Seite

Migration

Der Migräne (auf Englisch: Migraine) ist ein intensiver Schmerz, der in der Regel auf einer Kopfhälfte auftritt. Häufig wird er von Schmerzen im Auge, Übelkeit oder Erbrechen sowie einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen begleitet. Es ist bemerkenswert, dass Migräneanfälle zwischen vier Stunden und drei Tagen andauern können, in einigen Fällen sogar länger.

Ursachen der rechten Migräne

Zunächst ist festzuhalten, dass die Ursachen für Migräne bislang unzureichend erforscht sind, unabhängig von ihrer Lokalisation im Kopf – ob auf der rechten oder linken Seite. Einige Experten haben festgestellt, dass genetische und lebensstilbedingte Faktoren eine Rolle spielen könnten. Im Folgenden werden einige der theoretischen Ansätze zu den Ursachen von Migräne aufgeführt:

  • Eine Veränderung im Hirnstamm und seine Interaktion mit dem Trigeminusnerv.
  • Ein Ungleichgewicht in der Hirnchemie; es wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen einem Ungleichgewicht des Neurotransmitters Serotonin und der Entstehung von Migräne festgestellt. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese Verbindung weiterhin erforscht wird.

Auslöser der rechten Migräne

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die Migräneanfälle auslösen und deren Häufigkeit erhöhen können. Während die Auslöser von Person zu Person variieren können, sind einige der häufigsten bekannt, die die Mehrheit der Betroffenen beeinflussen. Es ist ratsam, dass Betroffene die spezifischen Auslöser identifizieren und lernen, diese zu vermeiden oder damit umzugehen, um das Risiko von Migräneanfällen zu reduzieren:

  • Stress und psychischer Druck: Stress gilt als Hauptursache für etwa 70 % der Migräneanfälle.
  • Änderungen im Schlafmuster: Schlaf ist wichtig für die allgemeine Gesundheit, insbesondere für das Gehirn. Unregelmäßiger Schlaf kann Migräneanfälle auslösen. Daher wird empfohlen, regelmäßige Schlafzeiten einzuhalten und mindestens 7 bis 8 Stunden Schlaf zu bekommen, um Migräneanfälle zu vermeiden.
  • Wetteränderungen: Extreme Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit oder Luftdruckveränderungen können Migräneanfälle hervorrufen.
  • Koffein und Alkohol: Der Konsum von Koffein und alkoholischen Getränken kann die Symptome einer Migräne verschlimmern.
  • Hormonelle Veränderungen: Frauen haben eine dreimal höhere Wahrscheinlichkeit, an Migräne zu erkranken als Männer. Studien zeigen, dass 75 % der Frauen während ihrer Menstruation oder kurz davor Migräneanfällen ausgesetzt sind, was auf Veränderungen der Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron zurückzuführen ist.
  • Starke Gerüche: Intensive Düfte können bestimmte Nervenrezeptoren in den Nasengängen aktivieren und einen Migräneanfall auslösen. Daher wird empfohlen, dass Migränepatienten starke Parfums und Gerüche meiden.
  • Helles Licht: Helle Lichtquellen, sowohl natürliches Sonnenlicht als auch künstliche Beleuchtung, können einen Migräneanfall bei manchen Personen auslösen. Das Tragen von Sonnenbrillen wird empfohlen, um sich vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und hellem künstlichem Licht zu entkommen.
  • Bestimmte Nahrungsmittel: Der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln wie Milchprodukten, Schokolade, verarbeiteten Fleischwaren und Zitrusfrüchten kann Migräneanfälle auslösen. Personen, die für Migräneanfälle anfällig sind, wird geraten, eine diätetische Umstellung auf Lebensmittel zu erwägen, die Migräne nicht fördern.

Phasen der rechten Migräne

Es gibt vier verschiedene Phasen eines Migräneanfalls, die im Folgenden beschrieben werden:

  • Prodromalphase: Etwa 30-40 % der Migränepatienten durchlaufen diese Phase, die etwa 24-48 Stunden vor dem Auftreten des Kopfschmerzes beginnt. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, häufiges Gähnen, Muskelverspannungen – insbesondere im Nacken und am Rücken – und unerklärliche Stimmungsschwankungen. Zudem kann ein starker Appetit auf bestimmte Nahrungsmittel und Wassereinlagerungen auftreten.
  • Aura-Phase: 15-20 % der Patienten erleben diese Phase, die einige Minuten bis Stunden vor dem Schmerz beginnt oder während des Schmerzanfalls auftritt. Kennzeichnend sind visuelle Störungen und die Wahrnehmung von fliegenden Punkten im Sichtfeld.
  • Schmerzphase: Diese Phase ist durch den Schmerz während des Migräneanfalls gekennzeichnet, der in der Regel allmählich einsetzt und dann intensiver wird. Oft ist der Schmerz einseitig und kann 4 bis 72 Stunden andauern. Sollte die Schmerzphase länger als 72 Stunden dauern, ist es ratsam, sofort einen Arzt aufzusuchen.
  • Postdromalphase: Etwa 68 % der Personen, die Migräneanfälle erleben, haben nach der Schmerzphase noch Symptome wie Müdigkeit, körperliche Schwäche, Stimmungsschwankungen und Übelkeit. Bei einigen Menschen können die Folgen der Schmerzphase mehrere Tage anhalten.

Behandlung der rechten Migräne

Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die zur Linderung der Symptome einer rechten Migräne beitragen können:

  • Lebensstiländerungen: Dazu gehört die Vermeidung von Stressfaktoren und das idealerweise Vermeiden von Migräne auslösenden Faktoren.
  • Hausmittel: Dazu zählen:
    • Ausruhen oder Liegen in einem dunklen Raum während eines Migräneanfalls; viele Betroffene berichten von einer Linderung der Symptome durch diese Maßnahme.
    • Massagen des Kopfes und der Schläfen.
    • Das Auflegen eines kühlen, feuchten Tuchs auf den Nacken oder die Stirn.
  • Medikamentöse Behandlung: Zu den wichtigsten Arzneimitteln für die Behandlung von Migränesymptomen und deren Kontrolle gehören:
    • Schmerzmittel: Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol, Aspirin und Ibuprofen können zur Linderung der Symptome beitragen, besonders wenn sie im frühen Stadium eines Migräneanfalls eingenommen werden.
    • Triptan-Medikamente: Diese speziellen Schmerzmittel sind für die Behandlung von Migräne bestimmt.
    • Antiemetika: Diese Medikamente helfen, das mit Migräneanfällen verbundene Erbrechen zu verhindern und die Übelkeit zu lindern.
  • Alternative Heilmethoden: Einige alternative Behandlungsmethoden, die zur Schmerzlinderung bei Migräne beitragen können, sind:
    • Akupunktur.
    • Meditationsübungen.
    • Druckpunkttherapie (Akupressur).
    • Biofeedback-Therapie.

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