Gründe für das Nicht-Zusammenlegen von Hühnern

Die Natur des Huhns

Hühner und andere Tiere besitzen die Fähigkeit, ihr Verhalten sowie ihre physiologischen Funktionen basierend auf den Kosten und Nutzen, die ihrer Umgebung entsprechen, anzupassen. Dies wird als Anpassung bezeichnet. Durch natürliche Selektion bewahren Hühner vorteilhafte Merkmale, während nachteilige Eigenschaften in ihren vorherrschenden Lebensräumen abgelehnt werden.

Paarung bei Hühnern

Die Befruchtung bei Geflügel erfolgt normalerweise durch natürliche Paarung. In einigen Fällen wird jedoch verstärkt künstliche Befruchtung eingesetzt, insbesondere bei Truthähnen. Diese nutzen künstliche Befruchtung, da natürliche Fortpflanzung nach intensiven Zuchtprogrammen zur Gewichts- und Körperformselektion nicht mehr möglich ist.

In typischen Betrieben mit Tausenden von Vögeln erfolgt nicht immer die vollständige Abfolge der Fortpflanzungsverhalten, wobei oft der Balztanz außerhalb der Sequenz ausgeschlossen wird.

Hühner sind polyandrisch, wobei einige Männchen und Weibchen selektiv paaren. Manche Hennen im Schwarm zeigen eine Aversion gegenüber bestimmten Hähnen, was dazu führt, dass diese Hähne nur selten zur Fortpflanzung kommen.

Gründe für fehlende Paarung bei Hühnern

Ein plötzliches Desinteresse des Hahns an den Hennen in der Herde kann ein besorgniserregendes Zeichen für seine Gesundheit und Vitalität sein. Je nach Lebensraum des Schwarms und der gezüchteten Rassen kann jedoch die gute Nachricht sein, dass es dem Hahn möglicherweise gut geht.

Im Folgenden sind vier Gründe aufgeführt, warum Sie sich keine Sorgen machen sollten:

  • Winter

Hühner durchlaufen eine Phase, die als „Überlebensmodus“ bezeichnet wird. Der Energieverbrauch zur Erzeugung von Körperwärme erfordert viel Anstrengung. Mit weniger Sonnenlicht im Winter werden die üblichen Aktivitäten der Hühner – wie Futtersuche, Staubbäder und sogar Fortpflanzung – drastisch reduziert, bis die Temperaturen wieder steigen.

Sobald die Tageslichtstunden zunehmen, erwachen die Wildpflanzen erneut zum Leben. Besonders wichtig ist, dass das Huhn, wenn es wieder mit dem Eierlegen beginnt, auch die Fortpflanzung wieder aufnimmt.

  • Hühner folgen einem Fruchtbarkeitsmuster

Hühner paaren sich gemäß ihrem Fortpflanzungstrieb und legen täglich eine Reihe befruchteter Eier in ihr Nest, bis sie entscheiden, dass es Zeit ist, die Eier ausbrüten. Sie hören nicht nur auf, sich zu paaren, sondern ihre Aufmerksamkeit konzentriert sich auch ausschließlich auf ihre Eier, während sie diese über mehrere Wochen ausbrüten.

Sobald die Eier schlüpfen, wandelt sich der Mutterinstinkt in die Aufzucht der Küken, wodurch die Verbindung zum Hahn vorübergehend unterbrochen ist. Erst wenn die Küken eigenständig werden und sich wieder in die Herde integrieren können, wird die Fortpflanzung erneut in den Fokus rücken, was dann ein geeigneter Zeitpunkt für das erneute Sitzen und Ausbrüten von Eiern ist.

  • Hühner paaren sich aus Fortpflanzungstrieb

Aus biologischer und evolutionärer Sicht ist es unwahrscheinlich, dass der Eierstock des Huhns im späten Winter befruchtete Eier produziert, da unter diesen Bedingungen jedes Küken mit Sicherheit sterben würde. Das gleiche gilt für Wildvögel; sie bauen im Winter keine Nester und paaren sich nicht, sondern nehmen die Fortpflanzung mit dem Frühjahr wieder auf.

  • Hühner sind von Natur aus Tiere

Die Lösung für viele vermutete Probleme bei Hühnern, einschließlich der saisonalen Fortpflanzungspausen, liegt darin, zu verstehen, dass die Hühner, die man im Juli kennt, zu denen zurückgekehrt sind, die man im Januar beobachtet hat.

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