Die gefährlichsten Arten von Giften
Die Toxizität von Stoffen variiert, und hier sind einige der gefährlichsten:
- Botulinum (Bakterium).
- Tetanus (Bakterium).
- Diphtherie (Bakterium).
- Dioxin (synthetisch).
- Muscarin (Vorkommen in bestimmten giftigen Pilzen).
- Fugu-Toxin (in der Haut bestimmter Froscharten).
- Sarin-Gase (synthetisch).
- Mykotoxine.
- Rizin, gewonnen aus den Samen des Rizinus.
Definition von Giften
Gifte sind Substanzen, die bei Einnahme oder Kontakt bei Menschen oder Tieren Krankheiten oder sogar den Tod verursachen können. Gifte schädigen Lebewesen, wenn sie in ausreichenden Mengen absorbiert, eingeatmet oder geschluckt werden.
Arten von Giften
Der Begriff „chemisch“ wird häufig mit Giften in Verbindung gebracht, doch das bedeutet keineswegs, dass alle chemischen Substanzen synthetisch oder dass alle natürlichen Stoffe harmlos sind. Daher werden Gifte in folgende Kategorien unterteilt:
- Natürliche Gifte: Dazu zählen Blei und Asbest.
- Synthetische chemische Gifte: Beispielsweise Pestizide, radioaktive Stoffe und Nervengifte.
- Natürlich produzierte chemische Gifte: Dazu gehören Botulinum und Tetratoxin.
Wirkung von Giften auf Organismen
Die Auswirkungen von Giften auf den Körper können unterschiedlich sein und umfassen unter anderem:
- Beeinträchtigung der Sekretion und Funktion von Enzymen.
- Schädigung der Knochengesundheit durch Austausch mit Knochenbestandteilen.
- Schädigung von Organen und lebenswichtigen Systemen.
- DNA-Schädigungen in Zellen.
- Modifikation genetischer Codes.
- Zerstörung der Zellwände von Zellen.
- Störungen der hormonellen Funktionen.
Kategorisierung von Giften nach Wirkungsbereichen
Gifte können auch nach ihrem Einsatzort im Körper gegliedert werden, wie folgt:
- Hämatotoxine: Zum Beispiel die Gifte bestimmter Schlangen, die rote Blutkörperchen schädigen und zu allgemeinen Gewebeschäden führen.
- Phytotoxine: Zum Beispiel das Alpha-Thujon in der Pflanze Artemisia, das allergische Reaktionen auslösen kann.
- Nekrotische Gifte oder Nekrotoxine: Zum Beispiel die Bakterien, die Fleischfressende Infektionen verursachen und die betroffenen Zellen schädigen.
- Neurotoxine: Dazu zählen Gifte, die in Kugelfischen und bestimmten Meeresschnecken vorkommen und das Nervensystem lebender Organismen beeinträchtigen können.