Nachkommen von König Talal bin Abdullah
König Talal bin Abdullah bestieg den jordanischen Thron nach der Ermordung von König Abdullah I., seines Vaters, im Jahr 1951. Er war der älteste Sohn und führte in seiner Regentschaft eine neue Verfassung ein, die die Regierung als eine einheitliche Einheit definierte und alle Minister dem Parlament verantwortlich machte. Im Folgenden werden die Kinder von König Talal bin Abdullah vorgestellt:
König Hussein bin Talal
König Hussein bin Talal wurde 1935 geboren und erhielt seine Ausbildung an der Victoria School in Alexandria, bevor er an die Harrow School in England wechselte. Anschließend absolvierte er seine militärische Ausbildung an der Royal Military Academy Sandhurst in Großbritannien. Von 1953 bis 1999 regierte er Jordanien und steuerte das Land sowie seine Bürger über fast ein halbes Jahrhundert. Sein Engagement galt der Schaffung von Möglichkeiten für jeden Jordanier, sein volles Potenzial zu entfalten, wobei der Fokus insbesondere auf Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur lag.
Darüber hinaus setzte sich Seine Majestät für demokratische Prinzipien, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte ein. Er war ein ausgezeichneter Pilot, ein begeisterter Motorradfahrer und ein professioneller Rennfahrer. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen „Mein Beruf als König“ und „Es ist nicht einfach, König zu sein“.
Prinzessin Basma bint Talal
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Basma bint Talal wurde am 11. Mai 1951 geboren und ist die einzige Schwester des verstorbenen Königs Hussein. Sie erhielt ihre Grundausbildung an privaten Schulen in Amman, gefolgt von einer höheren Schulbildung an der University of London in Großbritannien. In ihrem Buch diskutiert sie ihre persönlichen Erfahrungen im Bereich Entwicklung, welches als eine Reflexion ihrer beruflichen Laufbahn gilt.
Prinzessin Basma nimmt an zahlreichen Veranstaltungen teil, was sie zu einer erfolgreichen Aktivistin gemacht hat. Zu ihren bemerkenswerten Errungenschaften zählen:
- Ihre aktive Rolle in verschiedenen Foren der Vereinten Nationen.
- Ihr Engagement bei der Entwicklung globaler Strategien in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Bevölkerung, Gemeinschaftsentwicklung und Frauenförderung.
- Die Förderung zahlreicher nachhaltiger Entwicklungsprogramme, die die sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnisse benachteiligter Gruppen adressieren.
- Als Botschafterin für gute Absichten bei den Vereinten Nationen und als Sondergesandte für die Internationale Organisation für Migration tätig.
- Aktive Beteiligung an wichtigen lokalen und nationalen Organisationen wie der Frauenpolizei, der International Young Women’s Association, dem Arab Women Media Center und der Assoziation der parlamentarischen Frauen zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen.
Prinz Mohammed bin Talal
Prinz Mohammed bin Talal absolvierte seine Grundausbildung an der Islamic Scientific College in Amman und setzte dann seine Studien in der Schweiz fort. Nach seiner Rückkehr nach Jordanien trat er den Jordanischen Arabischen Streitkräften bei und diente im ersten königlichen Garderegiment, bevor er Assistent des Königs Hussein wurde. Im Laufe seiner Karriere übernahm Prinz Mohammed viele bedeutende Ämter, darunter:
- Thronfolger des Königreichs Jordanien bis 1962.
- Vorsitzender des Ältestenrates der Stämme im Jahr 1971.
- Persönlicher Vertreter von König Hussein im Jahr 1973.
- Vorsitzender des Regentschaftsrates bei mehreren Gelegenheiten in Abwesenheit des Königs.
Prinz Hassan bin Talal
Prinz Hassan wurde 1947 geboren und absolvierte seine Grundschule in Jordanien, bevor er nach Harrow in Großbritannien wechselte. Nach seiner Rückkehr nach Jordanien wurde er Thronfolger und diente als enger politischer Berater und Stellvertreter von König Hussein. Prinz Hassan hat bedeutende Dienste und Errungenschaften für sein Land geleistet, darunter:
- Die Leitung des Nationalen Entwicklungsplans in Jordanien.
- Die Gründung mehrerer akademischer und beratender Einrichtungen in Jordanien, wie das Zentrum für Lehrentwicklung und das Flüchtlingszentrum an der Yarmouk-Universität und der Al-Bayt-Universität in Al-Mafraq.