Erhöhung der Herzenzyme
Eine Vielzahl von Studien beschäftigt sich mit Herzenzymen, die die Messung von Enzym- und Proteinspiegeln betreffen, die mit einer Schädigung des Herzmuskels in Verbindung stehen. Zu den Herzenzymen gehören Proteine, die ohne Transportmittel in die Blutbahn freigesetzt werden, wenn die Zellen des Herzmuskels verletzt sind. Zu diesen Enzymen zählen Kreatinkinase (CK) sowie die Proteine Troponin I und Troponin T (TnT).
Bei gesunden Individuen sind die Spiegel dieser Enzyme und Proteine gering. Im Falle einer Schädigung des Herzmuskels, wie etwa bei einem Herzinfarkt oder Angina pectoris, gelangen diese Enzyme und Proteine aus beschädigten Herzmuskelzellen in den Blutkreislauf, was zu erhöhten Spiegeln im Blut führt. Diese Erhöhung stellt für den Arzt ein wichtiges Indiz dar, um die Herzkrankheit zu identifizieren, an der der Patient leidet, sowie deren Lokalisierung.
Ursachen für die Erhöhung der Herzenzyme
- Die häufigste Ursache sind Herzkrankheiten und -störungen.
- Schäden am Herzmuskel, die zu einem Infarkt oder einer Entzündung führen, bewirken ebenfalls erhöhte Enzymwerte.
- Störungen wie Schlaganfälle, Schock und Krampfanfälle können ebenfalls zu höheren Werten führen.
- Herzrhythmusstörungen und plötzliche Herzklopfen.
- Entzückungen und Degeneration der Muskulatur.
- Schädigungen der Lunge und deren Überlastung.
Bedeutung der Untersuchung von Herzenzymen
Diese Untersuchung bestimmt, ob bei Ihnen ein Herzinfarkt oder eine instabile Angina pectoris vorliegt, insbesondere wenn Sie Symptome wie Brustschmerzen, Atemnot, Übelkeit und Schwitzen verspüren, zusätzlich zu abnormalen Ergebnissen im Elektrokardiogramm (EKG). Darüber hinaus kann dieser Test auch andere Ursachen für Herzverletzungen identifizieren. Es ist wichtig, den Arzt über Medikamente zu informieren, die die Testergebnisse beeinflussen könnten, bevor Sie den Test durchführen lassen.
Ergebnisse der Untersuchung der Herzenzyme
Die Untersuchungen der Herzenzyme messen die Spiegel der Kreatinkinase (CK), Troponin I und Troponin T (TnT) im Blut. Kreatinkinase, die in erheblichen Mengen bei geschädigtem Herzgewebe vorkommt, zeigt das Ausmaß des Schadens an. Es ist zu beachten, dass die Werte auch durch anstrengende körperliche Betätigung, intramuskuläre Injektionen oder Muskelentzündungen und -degeneration steigen können. Die Normalwerte variieren erheblich zwischen Individuen, und die Referenzwerte sind im Allgemeinen Richtwerte, die von Labor zu Labor leicht abweichen können.
Testbezeichnung | Normwerte |
---|---|
Kreatinin | von 0,7 bis 1,2 |
Gesamte Kreatinkinase | von 2,6 bis 140 µl |
Troponin I | + oder – mit einem Normwert von 0,4 |
Faktoren, die das Ergebnis der Untersuchung der Herzenzyme beeinflussen können
Es gibt mehrere Gründe, die die Möglichkeit der Durchführung dieser Untersuchung einschränken oder falsche Ergebnisse liefern können:
- Erkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen, Muskelschwund und bestimmte autoimmune Erkrankungen bzw. das Reye-Syndrom.
- Herzkrankheiten, wie Myokarditis oder einige Formen der Kardiomyopathie.
- Behandlungen zur Lösung von Herzproblemen, wie CPR, Rhythmuskorrekturen oder elektrische Schocks.
- Medikamente, insbesondere Statine zur Cholesterinsenkung oder intramuskuläre Injektionen.
- Nierenkrankheiten.
Video zu den Ursachen der Erhöhung von Herzenzymen
Es gibt zahlreiche Studien zur Messung der Enzymspiegel, die mit einer Schädigung des Herzmuskels in Zusammenhang stehen. Welche Ursachen führen also zu deren Erhöhung?