Gespräche über Lobpreis und Vergebung

Überlieferungen zur Anregung zum Tasbih und Istighfar

In der sunnah finden sich zahlreiche Überlieferungen, die zur Praxis des Tasbih (Lobpreisung) und Istighfar (Vergebung) anregen. Nachfolgend sind einige exemplarische Hadithe aufgeführt:

  • Abu Sa’id al-Khudri – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete, dass der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Vermehrt eure guten, anhaltenden Taten.“ Man fragte: „Was sind das, O Gesandter Allahs?“ Er antwortete: „Das sind Tasbih, Tahmid, Takbir und die Erklärung des Glaubens, und es gibt keine Kraft und keine Macht außer bei Allah.“
  • Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: Der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Schützt euch vor dem Feuer, indem ihr sprecht: Subhanallah (Gepriesen sei Allah), Alhamdulillah (Alles Lob gebührt Allah), La ilaha illallah (Es gibt keinen Gott außer Allah) und Allahu Akbar (Allah ist der Größte). Diese Worte werden am Tag der Auferstehung als Vorläufer und Begleiter herbeigeführt und sie sind die bleibenden, guten Taten.“
  • Abdullah ibn Umar – möge Allah mit beiden zufrieden sein – berichtete: Der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Kehrt um zu Allah, denn ich kehre jeden Tag hundertmal zu Allah um.“

Überlieferungen über die Vorzüge des Tasbih

Die sunnah enthält zahlreiche Hadithe, die die Vorzüge des Tasbih thematisieren. Hier sind einige wichtige Überlieferungen aufgelistet:

  • Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: Der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Wer jeden Tag hundertmal sagt: Subhanallah wa bihamdiHi (Gepriesen sei Allah und Lob gebührt Ihm), dem werden seine Sünden vergeben, auch wenn sie so zahlreich sind wie der Schaum des Meeres.“
  • Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: Der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Zwei Worte sind leicht im Mund, und schwer im Maß, und sie sind dem Allerbarmenden angenehm: Subhanallah al-Azim (Gepriesen sei der Allmächtige) und Subhanallah wa bihamdiHi.“

Überlieferungen über die Vorzüge des Tasbih am Freitag

In der sunnah gibt es einen Hadith, der die Vorzüge des Tasbih am Freitag anspricht. Hier ist die betreffende Überlieferung:

  • Abdullah ibn Abbas – möge Allah mit ihnen beiden zufrieden sein – berichtete, dass der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Wer am Freitag vor dem Erscheinen des Imams zehn Rakat (Gebetsküsse) betet und in jeder Rakat die Sure Al-Fatiha rezitiert, in der letzten Rakat ‚Ameen‘ sagt und die Sure Al-Ikhlas zehnmal in der ersten Rakat rezitiert und dann nachfolgend ‚Subhanallah, Alhamdulillah, La ilaha illallah, Allahu Akbar‘ und ‚La hawla wa la quwwata illa billah‘ sagt, dem wird Allah – der Erhabene und Allmächtige – nichts verweigern.“

Überlieferungen über die Vorzüge des Istighfar

Die sunnah enthält viele Hadithe, die die Vorzüge des Istighfar beleuchten. Hier sind einige Beispiele:

  • Anas ibn Malik – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete, dass der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Allah, der Erhabene, sagt: ‚O Sohn Adams! So oft du mich anrufst und auf mich hoffst, werde ich dir vergeben, unabhängig von dem, was du getan hast.‘ O Sohn Adams! Wenn deine Sünden den Himmel erreichen und du um Vergebung bittest, werde ich dir vergeben und es macht mir nichts aus. O Sohn Adams! Auch wenn du mir mit einer Erde voller Sünden entgegenkommst und mir dabei nichts beigesellst, werde ich dir eine Erde voller Vergebung bringen.“
  • Abdullah ibn Abbas – möge Allah mit ihnen beiden zufrieden sein – berichtete: Der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Wer häufig um Vergebung bittet, dem wird Allah aus jeder schwierigen Situation einen Ausweg öffnen und ihm von dort versorgen, wo er es nicht erwartet.“

Überlieferungen über die Vorzüge des Istighfar nach dem Gebet

In der sunnah finden sich viele Hadithe, die die Vorzüge des Istighfar nach dem Gebet hervorheben. Nachfolgend einige dieser Überlieferungen:

  • Abu Bakr as-Siddiq – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete, dass der Prophet Muhammad – Frieden sei mit ihm – sagte: „Es gibt keinen Muslim, der eine Sünde begeht, und sich dann wäscht und zwei Rakat betet und um Vergebung bittet, ohne dass ihm vergeben wird.“
  • Abu Darda – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: „Ich hörte den Gesandten Allahs – Frieden sei mit ihm – sagen: ‚Wer sich wäscht und dies gut macht, dann aufsteht und zwei oder vier Rakat betet, dabei den Rukuu und Khushu‘ (Demut) gut macht, und anschließend um Vergebung bittet, dem wird vergeben.‘ In einer Überlieferung sagte er: ‚Dies gilt für die verpflichtenden und freiwilligen Gebete.‘

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