Furcht beim Aufwachen
Der menschliche Körper benötigt Schlaf und Erholung, um die Müdigkeit und den Stress, die er im Laufe des Tages erlebt hat, abzubauen. Doch fühlen sich viele Menschen nicht wirklich erfrischt, wenn sie plötzlich und angespannt aufwachen. Einige Personen wachen auf, ohne das Gefühl von Entspannung zu verspüren; ihr erster Gedanke ist oft die Angst sowie die besorgniserregenden Angelegenheiten, die ihren Tag dominieren werden. Dies prägt den Verlauf ihres restlichen Tages, denn Angst und Sorgen führen oft zu noch mehr Unruhe. In diesem Artikel werden wir die Ursachen für das Aufschrecken während des Schlafs sowie mögliche Lösungsansätze erläutern.
Ursachen für das Aufschrecken im Schlaf
- Verbindung zu angstauslösenden Reizen: Menschen, die mit Angst aufwachen, haben häufig Trigger in ihrem Leben, sei es in Form von beruflichem Druck, Studium oder sozialen und emotionalen Problemen. Erleben sie am Morgen eine beunruhigende Situation, verknüpft ihr Geist diesen Morgen mit diesem Gefühl, sodass sie unwillkürlich damit aufwachen.
- Angst vor Verspätung: Oft empfinden Menschen Angst und Stress, wenn sie früh Aufstehen und bestimmte Termine einhalten müssen. Die Sorge, zu spät zu kommen, kann dazu führen, dass sie unruhig schlafen.
- Unruhige Träume: Wenn jemand einen Albtraum hatte und mitten darin aufwacht, kann das Angstgefühl von (und während) dem Albtraum bestehen bleiben. Viele Menschen erinnern sich nicht an die erschreckenden Träume, weshalb sie nicht verstehen, dass ihre Aufregung möglicherweise damit zusammenhängt.
- Konsum von Kaffee: Der Genuss von Koffein kann bei einigen Menschen zu unangenehmen Empfindungen führen, die mit Kopf- und Bauchschmerzen einhergehen, die sie als unangenehm empfinden, wenn sie zu spät am Abend Kaffee konsumieren.
Tipps zur Minderung von Morgenängsten und -unruhe
- Morgens Joggen: Körperliche Bewegung hat eine bemerkenswerte Wirkung auf die Reduktion von Stress. Wenn jemand ängstlich oder erschrocken aufwacht, kann es hilfreich sein, am Morgen an der frischen Luft zu joggen. Dieses Training hilft dabei, Stress abzubauen und die Muskulatur zu entlasten. Zudem wird das Hormon Endorphin freigesetzt, das entspannt.
- Tagebuch führen: Die Schreibpraxis kann hilfreich sein, um mit Ängsten umzugehen. Es wird empfohlen, zwei Bücher zu nutzen: Eines für das Festhalten von Stress- und Angstauslösern, um diese aus dem Kopf zu bekommen, und ein zweites für positive Erlebnisse oder Erwartungen.
- Stress im Arbeitsumfeld reduzieren: Es gibt viele Strategien, um den Arbeitsplatz angenehmer zu gestalten. Dies kann durch kleine Spiele, die Neugestaltung des Schreibtisches oder das Hören von Musik geschehen. All dies kann helfen, den mit der Arbeit verbundenen Stress zu verringern.
- In schweren Fällen sollte ein Facharzt aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.