Überlieferungen zur Bedeutung des Gemeinschaftsgebets
Es gibt mehrere Überlieferungen über den Wert des Gemeinschaftsgebets, wie folgt:
- Von Uthman ibn Affan – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete, dass der Gesandte Allahs – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – sagte: „Wer das Nachtgebet in Gemeinschaft verrichtet, der ist, als ob er die Hälfte der Nacht gestanden hätte, und wer das Morgengebet in Gemeinschaft verrichtet, der ist, als ob er die ganze Nacht gebetet hätte.“
- Von Abu Sa’id al-Khudri – möge Allah mit ihm zufrieden sein – überlieferte der Prophet – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm –: „Das Gemeinschaftsgebet ist um fünfundzwanzig Stufen besser als das Gebet eines Einzelnen.“
Überlieferungen über das Unterlassen des Gemeinschaftsgebets
Es gibt mehrere Überlieferungen über das Unterlassen des Gemeinschaftsgebets, darunter:
- Von Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete der Prophet – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm –: „Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, einen Mann zu beauftragen, die Menschen zum Gebet zu versammeln, und dann zu Männern zu gehen, die beim Gebet fehlen. Ich würde ihnen befehlen, ihre Häuser mit Bündeln von Holz zu verbrennen. Wäre einer von ihnen jedoch sicher gewesen, einen fetten Knochen zu finden, wäre er zum Nachtgebet gekommen.“
Die Absicht dieser Überlieferung ist, dass der Prophet – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – schwor, dass einige Menschen aus Faulheit ohne Entschuldigung vom Gemeinschaftsgebet fernbleiben. Wüssten sie, dass es im Moschee nach dem Gebet etwas zu essen gäbe, auch wenn es nur wenig ist, oder würden sie einen weltlichen Vorteil finden, würden sie das Gebet besuchen und sich den Betenden anschließen, wobei sie weltliche Vorteile über das, was ihnen im Jenseits nützt, stellen würden.
- Abdullah ibn Mas’ud – möge Allah mit ihm zufrieden sein – sagte: „Ich habe gesehen, dass sich niemand vom Gebet abwendet, außer einem Heuchler, dessen Heuchelei bekannt ist, oder einem Kranken. Der Kranke gehen sogar zwischen zwei Männern, bis er zum Gebet kommt. Und er sagte: Der Gesandte Allahs – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – hat uns die Wege der Rechtleitung gelehrt, und unter diesen Wegen ist das Gebet in der Moschee, in der das Gebet ausgerufen wird.“
Überlieferungen über das Gemeinschaftsgebet auf Reisen
Es gibt mehrere Überlieferungen bezüglich des Gemeinschaftsgebets während der Reise:
- Von Malik ibn al-Huwairith – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: „Zwei Männer kamen zum Propheten – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – mit der Absicht zu reisen. Der Prophet – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – sagte: Wenn ihr zwei hinausgeht, ruft den Gebetsruf und führt das Gebet durch, dann soll der Älteste von euch euch anführen.“
- Von Amir ibn Rabi’a – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: „Wir waren mit dem Gesandten Allahs – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – auf Reisen. Der Himmel war bewölkt, und wir hatten Schwierigkeiten, die Gebetsrichtung zu erkennen. Wir beteten und informierten ihn später darüber, und als die Sonne aufging, stellten wir fest, dass wir in eine andere Richtung gebetet hatten. Daraufhin offenbarte Allah (im Koran): ‚Wohin ihr euch auch wendet, da ist das Angesicht Allahs.’”
Überlieferungen über das Gemeinschaftsgebet in der Moschee
Es gibt mehrere Überlieferungen über das Gemeinschaftsgebet in der Moschee, darunter:
- Von Uthman ibn Affan – möge Allah mit ihm zufrieden sein – sagte der Gesandte Allahs – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm –: „Wer sich für das Gebet wäscht und sich gründlich wäscht, dann zum Pflichtgebet geht und es mit den Leuten oder in der Moschee betet, dem vergibt Allah seine Sünden.“
- Von Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – überlieferte der Prophet – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm –: „Das Gebet in Gemeinschaft ist um fünfundzwanzig Stufen besser als das Gebet zu Hause oder im Marktplatz. Wenn einer von euch sich wäscht und seine Waschung gut abschließt, und zur Moschee geht mit dem einzigen Ziel, zu beten, dann macht er keinen Schritt, ohne dass Allah ihn damit in den Rang erhebt und seine Sünde tilgt, bis er in die Moschee eintritt. Und wenn er die Moschee betritt, bleibt er im Gebet, solange ihn nichts davon abhält, und die Engel beten für ihn, solange er sich in der Versammlung befindet, in der er betet: ‚O Allah, vergib ihm! O Allah, habe Erbarmen mit ihm!‘, solange er dort kein Unrecht begeht.”