Die gefährlichsten Schlangen der Welt
Es gibt eine Vielzahl von Schlangenarten weltweit, von denen viele giftig und potenziell gefährlich für den Menschen sind. Im Folgenden finden Sie eine Liste der tödlichsten Schlangenarten:
Die Östliche Braunotter
Diese Schlange ist vor allem in Australien verbreitet und ist für zahlreiche menschliche Todesfälle verantwortlich. Sie hält sich häufig in der Nähe von Wohngebieten auf. Ihre Farbgebung variiert zwischen Grau, Braun und Schwarz. Die Östliche Braunotter gilt als die gefährlichste Schlange der Welt. Ihre Bisse können innere Blutungen, Nierenschäden und neurologische Lähmungen verursachen, da ihr Gift das Blut direkt angreift und die Blutgerinnung hemmt.
Die Tigerpython
Ursprünglich ebenfalls aus Australien stammend, findet man diese Schlange häufig entlang der südöstlichen und westlichen Küsten, insbesondere in feuchten Gebieten in der Nähe von Wohnsiedlungen. Das Gift der Tigerpython wirkt sich auf das Nervensystem, die Blutgerinnungsproteine und die Muskulatur aus. Auffällig sind ihre Körper mit gelb-schwarzen oder bronze-farbenen Streifen, die an ein Tigerfell erinnern.
Die Inlandtaipan
Die Inlandtaipan ist bekannt für ihr hochgiftiges und tödliches Gift, trotz ihrer geringen Größe. Ein einziger Biss kann ausreichen, um 100 erwachsene Menschen zu töten. Ihr Gift wirkt extrem schnell im Körper, oft innerhalb einer Stunde. Todesfälle durch Bisse sind jedoch selten, da diese Schlangen scheu sind und den Kontakt mit Menschen weitestgehend vermeiden. Ihre Färbung ist braun, mit einem dunkleren Kopf im Vergleich zum restlichen Körper.
Die Russellotter
Die Russellotter gilt als eine der gefährlichsten Schlangen in Asien und ist in ganz Indien bis nach Ostchina verbreitet. Trotz der Gefährlichkeit ihres Giftes macht sie durch zischende Geräusche auf sich aufmerksam und warnt damit potentielle Bedrohungen. Wenn keine unmittelbare Reaktion erfolgt, zögert sie nicht, zuzuschlagen. Ein einziger Biss dieser Schlange ist in der Lage, 150 Ratten zu töten.
Die Schwarze Mamba
Die Schwarze Mamba erhielt ihren Namen aufgrund ihrer schwarzen Mundinnenseite. Sie bewohnt felsige Savannen und ist häufig am Boden anzutreffen. Ihre Färbung reicht von Grau bis Dunkelbraun. Aufgrund ihrer großen Größe, Schnelligkeit und des potenziell tödlichen Giftes gilt die Schwarze Mamba als äußerst gefährlich, ist jedoch nicht aggressiv und greift Menschen ohne Grund nicht an.
Die Gelbbrustige Sandrückenschnake
Diese Schlange, auch als Gelbbrustige Schlange bekannt, ist für ihre Aggressivität berüchtigt und stellt eine Bedrohung für menschliche Siedlungen auf den Ryukyu-Inseln dar. Erfreulicherweise ist ihr Gift im Vergleich zu anderen gefährlichen Schlangenarten weniger riskant.
Die Fer-de-Lance
Diese Schlange gehört zur Familie der Grubenottern und ist in Mittel- und Südamerika verbreitet. Sie zählt zu den hochgiftigen Arten, wobei ein einziges Bissgefahr das Gewebe des Körpers schwarz verfärben und tödliche innere Blutungen verursachen kann. Diese Schlange ist verantwortlich für die Hälfte der tödlichen Schlangenbisse in Mittelamerika.
Der Baumpython
Die Baumpython findet sich in Südafrika und Teilen von Mittelamerika. Ein Biss dieser Schlange kann zu inneren Blutungen in den Augen, Lungen, Herzen und Gehirn führen. Wenn sie sich bedroht fühlt, bläht sie ihren Hals auf und zeigt ihre Zunge, bevor sie das Opfer angreift, was zu einem schnellen Tod führen kann, falls kein Gegengift verabreicht wird.