Traurige Gedichte

Traurigkeit

Traurigkeit ist ein menschliches Gefühl des Schmerzes und steht im Gegensatz zur Freude. Wenn eine Person leidet, wird sie oft still und ruhig, und häufig wird diese Traurigkeit von Tränen begleitet. Möge Gott uns und euch davor bewahren, denn sie betritt niemals ein Herz, ohne es zu zerstören, und verwandelt ihr Wesen in ein einsames und unglückliches Leben. Schon Dichter haben ihre traurigen Empfindungen in Versen ausgedrückt, die die Tränen in die Augen treiben.

Gedicht: Oh Freude, und du, Traurigkeit

Muslim bin al-Walid al-Ansari, auch bekannt als „der Besiegte der Frauen“ (757-823 n. Chr.), war ein herausragender Dichter der Abbasidenzeit. Er war persischer Herkunft und arabischer Zugehörigkeit. Der Kalif Harun al-Raschid gab ihm den Titel „Besiegter der Frauen“ wegen eines seiner Gedichte. Eines seiner bekanntesten Gedichte lautet:

Oh Freude, und du, Traurigkeit,
warum bin ich nicht gestorben, als sich die Karawanen entfernten?
Verlängert sich mein Leben, oder hat das Schicksal seine Frist hinausgeschoben?
Ist es nicht ein Kummer, dass ich nicht weiß, wohin der Geliebte gegangen ist?
Ist das Leid, das mich nach seinem Fortgehen heimsucht, nicht unermesslich?
Wäre ich nur, dass die Wasser des Euphrat mir Kunde geben,
wohin die Schiffe mit ihren Passagieren verschwanden!
Wie schön ist der Tod in der Trennung von ihnen,
und wie abscheulich das Leben, nachdem sie gegangen sind!
Weh den Liebenden, wie kann ich sie trösten?
Sie leiden so sehr in der Suche nach ihnen und ertragen Qualen.
Diese Tauben, wenn sie weinen und klagen,
findet Freude in ihrem Weinen.|
Wer wird mir helfen, wenn der Geliebte mich meidet?
Ich hielt aus für die Liebe, als ich von ihr geplagt wurde,
und starb für mich und das, was verborgen und gezeigt wurde.
Oh Schöpfer meiner Sünden, möge dein Wandel bei mir Böses bringen,
dein Verlassen ist eine Prüfung in meinen Sünden.
Ich habe nichts zu dir zu danken, wenn ich vor dir in der Schuld stehe,
denn bei dir sind es nur Gaben, die ich habe.
Du hast nicht erkannt, dass ich dir nahe bin,
und doch bist du rein in deinem Verlangen nach abwesenheit.
Nach dir hat die Freude mir den Krieg erklärt, wie
die Traurigkeit mir Frieden gab, als ich dich verlor.
Dein Anblick und mein Herz helfen mir,
meine Seele ist über mich, aber ich kann nicht entfliehen.
Das, was mich das Verlangen kleidete,
habe ich nie getragen wie einen Leichentuch!
Die Liebe zu dem, was ich verzehre, ist schmerzlich,
bis mein Schatten und meine Kräfte schwinden.
Die Liebe eines Kindes, das mir das Leid auferlegte,
in ihr und in ihrer Liebe verstecken sich die Schwierigkeiten.
Wenn sie sich für den Geliebten neigt, ist es ein Entzücken,
in einer Umarmung, die die Hingabe spiegelt.
Eine schwarze Augenbraue, die nicht mit Eyeliner betont wurde,
und die schönen Augen tragen nichts von der freien Möglichkeit des Lebens.
In meinem Herzen wächst für ihre Liebe,
in jedem Augenblick sprießt ein Zweig.
Man sagte ihr, dass er aus Liebe zu euch verzweifelt ist,
er ist verloren in seiner Obsession, besessen von euch.
Er wandte sich ab von der Ablehnung und rief:
was ein Poet spricht, kein Maulwurf, er ist ein Beethoven.
Die Aussagen der Verflossenen waren nicht sicher herausgegeben,
wie in der Vergangenheit war kein Vertrauen bezüglich der Taten 利来,然而.
Zwei erblühende Knospen im Herzen haben sich geflochten,
von denen eine sichtbar ist und die andere verborgen.
Oh Zauber, eure Liebe residiert in meiner Brust,
und es gibt kein Zuhause für die Liebe außer dort.
Ihr habt gehört das Gerede des Neiders,
als ihr zu euch kamt, war es ein Gespenst und flüstern.
Wenn eure Heimsuchung es euch recht macht,
so gibt es für die Vereinheitlichung von uns keinen Preis.
Ich zog in der Liebe das Seil an,
denn in der Liebe wird das Band losgelassen.
Oh, mein Vater, wer sagt zu mir:
Und so gehört mir die Ehre, die er hält.

Cholera

Najib Mahfouz, geboren 23. August 1923 in Bagdad und verstorben am 20. Juni 2007 in Kairo, war eine irakische Dichterin. Najib Mahfouz gilt als die Erste, die 1947 freie Verse schrieb, und einige betrachten ihr Gedicht mit dem Titel Cholera als eines der ersten freien Verse in der arabischen Literatur. In diesem Gedicht sagt sie:

Die Nacht hat Einzug gehalten,
höre den Klang des Echos der Seufzer,
in der Dunkelheit, unter dem Schweigen, über den Toten.
Schreie steigen empor, sie beben,
Trauer strömt, sie entfacht.
Der Klang der Klagen stolpert,
in jedem Herzen kocht es,
in der stillen Hütte herrscht Trauer.
Überall ruft ein Geist in der Dunkelheit,
in all den Orten weint eine Stimme:
das ist, was der Tod zerrissen hat.
Der Tod, der Tod, der Tod.
Oh Trauer des schreienden Nils, was der Tod getan hat,
der Morgen bricht an.
Höre den Klang der Schritte der Gehenkten,
im Schweigen der Morgendämmerung, höre, sieh die Reihe der Trauernden.
Zehn Tote, zwanzig,
zähle nicht, höre den Trauernden zu.
Höre die Stimme des armen Kindes:
Tot, tot, die Zahl verschwunden,
tot, tot, es gibt kein Morgen.
Überall ein Körper, der um sein Leid weint,
keine Ruhe, keine Stille,
das ist, was die Hand des Todes angerichtet hat.
Der Tod, der Tod, der Tod.
Die Menschheit klagt, sie klagt, was der Tod anrichtet.
Die Cholera,
in der Höhle des Schreckens unter den Leichenteilen,
im Schweigen der ewigen Qual, wo der Tod das Heil ist.
Die Cholera ist erwacht,
Die Rache strömt in einem gewaltigen Strom.
Es senkt sich das strahlende Tal,
schreiend und verwirrt, wie ein Wahnsinniger.
Kein Aufschrei erreicht die Trauernden:
überall hat sein Klauen Echos hinterlassen.
Im Bauernhaus abgelegt,
ausnahmslos nur die Schreie des Todes.
Der Tod, der Tod, der Tod.
Im Wesen der grausamen Cholera rächt sich der Tod.
Das Schweigen ist bitter,
nichts als der Klang des Takbir.
Sogar die Gräber werden nicht mehr besucht,
es bleibt kein Unterstützer übrig.
Die Moschee, ihr Muezzin ist gestorben,
wer wird für die Toten beten?
Es bleibt nichts außer Wehklagen und Seufzen.
Das Kind ohne Mutter und Vater,
weint mit einem brennenden Herzen:
Und morgen wird das böse Übel mit Sicherheit kommen.
Oh Gespenst der Seuche, was hast du übrig gelassen?
Nichts als die Trauer des Todes.
Der Tod, der Tod, der Tod.
Oh Ägypten, mein Gefühl ist zerrissen von dem, was der Tod angerichtet hat.

Die Trennung hat ihren Termin morgen

Kabos ibn al-Mundhir ibn Ma’a as-Sama, bekannt als Ibn Duneir, war ein Dichter, der im Dienst des Prinzen Asad ad-Din Ahmad ibn Abdullah al-Mahrani stand. Dieses Gedicht ist als ein vertikales Gedicht aus dem vollen Maße klassifiziert. Er sagt:

Die Trennung hat ihren Termin morgen.
Was haben die Zurechtweisenden mit ihrer Verteidigung?
Sie haben beschlossen, sich zu trennen,
die Nähe des Abschieds naht und das Datum ist gekommen.
Die Tränen meiner Augen können nicht abfließen,
und die Flamme meines Herzens bleibt in der Liebe ungebrochen.
Ihr habt mir durch die Trennung von euch die Ehre genommen,
und solch eine Erniedrigung gewöhnt sich nicht.
Oh Nachbarn der zwei Wissenden, geduldiger,
bei eurem Zusammenkommen, sicherlich war es eine Ehre!
Immer wenn ich euch erinnere, verschwindet meinen Mut,
von euch, und das Herz sitzt im Bereich eurer Liebe.
Ich habe die Blitzstrahlen des Schamas selbst versteckt,
es gibt zwischen meiner Brust einen Seufzer der glühenden Hitze.
Oh wie wunderbar ist die Gegend in Manbaj,
wo die anmutige Gazelle mir den ganzen Tag den Tag versüßt
Wie wünschenswert ist die Gegend,
wo das Herz multikulturelle Kirchen lebendig erhält!
Was wäre mir das Leben ohne seine Umgebung?
Für mich gibt es ein Leben, das süßer und leichter ist.
Oh ihr, die sich zurückgezogen habt,
Der Wunsch bringt euch in mein Herz, auch wenn ihr weit entfernt seid.
Ich habe eure Liebe eingeweiht und nichts als Zuneigung für euch,
es sei denn, ihr gebt mir. Kommt und gebt es zurück.
Und wann wird die Erinnerung von eurer Liebe meinen Geist überfallen?
Der Blick hat nicht geschlafen, und mein Horn war wach,
Er hat sich von der Begegnung entfernt, aber ich greife ihn nicht an.
Was kann das Alter tun?
Ich sah die Gefallenen im Lauf der Zeit,
Die Schwierigkeiten tun mir leid, aber ich muss das Geduld haben.
Gestern waren wir zwei zusammen,
und der Baum voller Frucht drehte sich nach dem Licht.
Ihr wisst, wie oft die Menschen sich um eine Sache kümmern!
Gestern war ich allein, und das Leben war verflucht.
Oh, lass die Vögel über den Verein ein Vogel sein,
und ich danke den Machern, die einen Gefallen bieten.
Armer Mann, wenn ich diese Freude ermahne,
Ich warte noch, dass sie mein Herz heilen.
Die Einsamkeit mit ihm wird die Menschen glücklich machen,
Schließlich gibt es ihm die Übersteigung der Trauer in eurem Herzen!
Seht zu, dass ich nie wieder lügen sollte,
Sondern arbeite hart für die, die ich liebe.

Die Tragik des Lebens

Die irakische Dichterin, die die Nacht liebt, Nazik al-Mala’ika, geboren 1923, wuchs in einer Familie von Wissenschaft und Literatur auf. Ihre Mutter, Salma Abdul-Razzaq, auch bekannt als „Umm Nizar“, und ihr Vater, der Dichter Sadq Jafar al-Mala’ika, verbanden Gedicht mit Grammatik und Sprache, wie es in der damaligen Zeit Brauch war. Eine ihrer bemerkenswertesten Gedichte lautet:

Vergeblich träumst du, meine Dichterin, von
einer Morgendämmerung im Leben,
vergeblich fragst du, das Geheimnis wird nicht preisgegeben,
du wirst die Fesseln nie verlieren.
Im Schatten der Weiden vergingen
deine Stunden voller Geheimnisse und Rätsel,
du fragst die Schatten, doch die Schatten wissen nichts.
Stets schaust du zum Horizont des Unbekannten,
verwirrt, ao! Hat sich das Verborgene je offenbart?
Frag nicht länger, das Schweigen
bleibt ewig tief und stumm.
Warum willst du nicht aufgegeben werden?
Ein Herz, das dir zeigt, wie du dahinter versteckt bist,
Oh weh, Mädchen, die Zeit wird dir nichts beibringen!
Gebe dich damit zufrieden, dass du nicht alles weißt.
Lass dein Boot weiter auf dem Wasser fahren,
die Hände der Bestimmung tun, was sie wollen.
Was hast du durch den Kampf mit den Wellen gewonnen?
Hat der Tod dich je verlassen?
Oh! Wer von euch hat seine Tage in Träumen verloren?
Was hast du bis jetzt gewonnen?
Die Wünsche des Lebens sind groß,
aber es bleibt einfach nur die Stille.
Die Leute sind abgereist,
und zahlreiche von ihnen leiden.
Wo sind die Freuden, die Feierlichkeiten?

Nichts wird je bleiben als die Trauer,
Sie machten sich vom Ort des Lebens fort.
Die Nacht mit ihren Schatten umso mehr,
und der Kummer drängt.
Der Tod, der einst wartete, ist leer geworden.
Haus, wer kann das Dunkel eindämmen?
Wie können Herzen erlöschen,
erstehen für die, die im Dunkeln leben?

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