Die Bedeutung des Risikomanagements in öffentlichen Einrichtungen

Risikomanagement in öffentlichen Institutionen

Risikomanagement ist der Prozess der Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Bedrohungen für das Kapital und den Gewinn einer Organisation. Dies umfasst die Verwaltung von Ungewissheiten, die sich auf Finanzen, rechtliche Verantwortung, technologische Fragestellungen sowie strategische Managementfehler und die Bewältigung von Unfällen und Naturkatastrophen beziehen.

Erfolgreiches Risikomanagement ermöglicht es einer Institution, die Risiken, mit denen sie konfrontiert ist, besser zu verstehen und die Beziehung zwischen Risiken und ihrem potenziellen Einfluss auf die strategischen Ziele der Organisation zu analysieren.

Um ein strukturiertes Leitfadenprogramm zu entwickeln, ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu erkennen und abzuwägen. Die Identifizierung dieser Unterschiede und die Entwicklung von Empfehlungen basierend auf diesen Variablen erfordert die Diskussion von drei zentralen Bereichen, die regelmäßig im Kontext der Bedeutung des Risikomanagements thematisiert werden:

  • Risikomanagement im öffentlichen und privaten Sektor sowie deren Unterschiede.
  • Potenzielle Probleme durch unzureichende Risikomanagementrichtlinien.
  • Vorschläge für bewährte Praktiken.

Bedeutung des Risikomanagements in öffentlichen Institutionen

Die Bedeutung des Risikomanagements in öffentlichen Institutionen lässt sich in folgenden Punkten zusammenfassen:

  • Effizientere und effektivere Ressourcennutzung.
  • Förderung der strategischen Planung und des Planungsprozesses in der öffentlichen Verwaltung.
  • Sicherung von wichtigen IT-Daten durch Backups.
  • Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass die Dienstleistungen für die Bürger allgemein zugänglich sind.
  • Verbesserung von Ergebnissen.
  • Gewährleistung der sicheren Aufbewahrung von Bürgerdaten, die nur für autorisierte Personen zugänglich sind.
  • Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung.

Risikomanagement im öffentlichen und privaten Sektor

Um einen robusten Ansatz für das Risikomanagement im öffentlichen Sektor zu entwickeln, ist es entscheidend, die grundlegenden Anforderungen zu definieren. Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ob man sich auf die Erfahrungen und Probleme des betreffenden öffentlichen Sektors stützen oder auf zuvor entwickelte Geschäftsmodelle zurückgreifen sollte. Diese Diskussion kann zu einer Lücke im Umgang mit Risikomanagement im öffentlichen Sektor führen.

Trotzdem bietet der zweite Ansatz erheblich mehr Vorteile. Aufgrund der inhärenten Unterschiede zwischen den Geschäftsmodellen des privaten Sektors und dem Risikomanagement der Regierung kann dies präzise anhand von drei Merkmalen traditioneller Risikomanagementansätze kategorisiert werden:

  • Im privaten Sektor liegt der Fokus auf dem Risikomanagement als Entscheidungseinheit, während im öffentlichen Sektor häufig mehrere Organisationen mit Entscheidungsbefugnissen betraut sind.
  • Die Risikobewertung erfolgt im privaten Sektor in Bezug auf den Wert und die Größe der Stakeholder, wobei im öffentlichen Sektor keine Stakeholder existieren. Dies bedeutet, dass Organisationen als öffentliche Einheiten nach ihrem Wert für die Allgemeinheit beurteilt werden.
  • Die Identifizierung und Bewertung von Risiken beruht im privaten Sektor auch auf Entscheidungshilfen und Werkzeugen, die eine Verbindung zwischen Risiken und Geschäftsstrategien herstellen. In der öffentlichen Verwaltung ist dies hingegen oft kompliziert, da Entscheidungen über mehrere Institutionen hinweg delegiert werden.

Empfehlungen für ein verbessertes Risikomanagement

Für eine effektivere und erfolgreichere Umsetzung von Risikomanagementpraktiken in der Regierung sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

  • Gemeinschaftsorientierung: Die Schuldzuweisung reduzieren und den Teamgeist fördern durch die Entwicklung von Verfahren, die Institutionen und Organisationen mit Verantwortlichkeiten im Geschäftsbereich zusammenbringen.
  • Systemische Risiken betonen: Fokussierung auf die systematischen Risiken, um die Aufsichtsräte im öffentlichen Sektor auf wesentliche und echte Probleme zu lenken.
  • Intellektuelle Vertiefung: Die öffentliche Hand sollte sich darauf konzentrieren, Probleme zu identifizieren und Lösungen zu finden. Es müssen Verfahren entwickelt werden, die einen Raum für Diskussionen schaffen, bei dem Zeit und Ressourcen bereitgestellt werden, um die Effizienz zu steigern.

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