Ursachen für Hautveränderungen beim Menschen

Ursachen für die Hautverdunkelung

Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft

Diese Erscheinung wird als Schwangerschaftsmaske oder Chloasma bezeichnet und tritt häufig in verschiedenen Körperregionen auf, insbesondere im Gesicht und am Bauch. Sie ist das Ergebnis der hormonellen Veränderungen, die im Körper einer schwangeren Frau ablaufen. Darüber hinaus können hormonelle Störungen, wie sie bei Syndromen der polyzystischen Ovarien, einer Unterfunktion der Schilddrüse oder Störungen der Nebennieren auftreten, ebenfalls zu einer Verdunkelung der Haut führen. Es ist bemerkenswert, dass diese Pigmentierungen, die in Form von Chloasma auftreten, häufiger Frauen betreffen, was mit den genannten hormonellen Veränderungen zusammenhängt. Frauen, die hormonelle Ersatztherapien oder orale Verhütungsmittel einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko, betroffen zu sein.

Sonnenflecken

Diese Flecken sind das Resultat einer übermäßigen Sonnenexposition. In diesem Fall zeigt sich die Hautverdunkelung als Hyperpigmentierung an den sonnenexponierten Stellen wie dem Gesicht und den Händen, da Sonneneinstrahlung die Produktion von Melanin anregt, was zur Hautverdunkelung führt.

Hautentzündungen und erhöhte Melaninproduktion

Die Hautverdunkelung kann auch durch Entzündungen der Haut verursacht werden. Außerdem kann sie durch eine gesteigerte Melaninproduktion entstehen – dem Pigment, welches der Haut ihre Farbe verleiht. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass die Melaninproduktion zunimmt.

Einnahme bestimmter Medikamente

Einige Medikamente können eine Hautverdunkelung zur Folge haben, da sie Hyperpigmentierung verursachen. Zu diesen gehören einige Chemotherapeutika, die als Nebenwirkung eine Hautverdunkelung hervorrufen können, wie von dem Comprehensive Cancer Center der Universidad de México berichtet. Auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können dies bewirken, da hohe Dosen von Niacin eine Verdunkelung der Haut fördern können. Außerdem sind orale Verhütungsmittel, Prednison und andere Kortikosteroide sowie Medikamente, die die Hautempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht erhöhen, erwähnenswert. Diese Medikamente können das Risiko für die Entwicklung von Chloasma steigern, ebenso wie die Verwendung bestimmter kosmetischer Produkte und Medikamente zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen oder polyzystischen Ovarien.

Einfluss bestimmter Erkrankungen

Einige Krankheiten können ebenfalls zu einer Hautverdunkelung führen, wie beispielsweise endokrine Erkrankungen oder das Addison-Syndrom. Diese Erkrankungen stören den Hormonspiegel und steigern die Melaninproduktion. Zudem können Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes zu einer sogenannten insulinsensitiven Blässe führen. Auch Krebserkrankungen wie Lymphome können, wenn sich Tumoren in inneren Organen wie Leber, Magen oder Dickdarm entwickeln, zu einer Hautverdunkelung führen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen