Ursachen von Zysten in der Gebärmutter

Ursachen von Gebärmutterzysten

Gebärmutterzysten sind als mit altem Blut gefüllte Hohlräume bekannt. Schätzungen zufolge entwickeln zwischen 20 und 40 % der Frauen mit Endometriose Gebärmutterzysten. Diese Zysten sind in der Regel gutartig und nicht krebsartig. Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Ursache der Bildung von Gebärmutterzysten bisher unbekannt ist. Studien deuten jedoch darauf hin, dass das Hormon Östrogen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung dieser Zysten spielt. Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Gebärmutterzysten erhöhen können, darunter:

  • Genetische Faktoren: Frauen mit einer familiären Vorgeschichte von Gebärmutterzysten haben ein erhöhtes Risiko, selbst betroffen zu sein.
  • Rückfluss der Menstruation: Bei manchen Frauen kann das Menstruationsblut in die Eileiter anstatt nach außen über die Vagina fließen, was das Risiko von Zysten erhöht.
  • Störungen des Immunsystems: Frauen mit Autoimmunerkrankungen oder anderen Immunproblemen haben ein höheres Risiko, Gebärmutterzysten zu entwickeln.
  • Verletzungen: Frauen, die Verletzungen im Bereich der Gebärmutter oder der umliegenden Organe erlitten haben, sind ebenfalls anfälliger.

Behandlung von Gebärmutterzysten

Die Behandlung von Gebärmutterzysten variiert und hängt von Faktoren wie Alter, begleitenden Symptomen und der Auswirkung der Zysten auf einen oder beide Eierstöcke ab. In Fällen, in denen die Zyste klein und asymptomatisch ist, kann der Arzt empfehlen, eine Beobachtungs- und Abwartestrategie zu verfolgen. In einigen Fällen können Medikamente, die den Eisprung hemmen, wie Antibabypillen, verschrieben werden. Bei Frauen mit starken Beschwerden oder bei Verdacht auf kanzeröse Zysten wird häufig eine chirurgische Intervention in Betracht gezogen, die in der Regel minimal invasiv durch eine Laparoskopie durchgeführt wird.

Komplikationen von Gebärmutterzysten

Gebärmutterzysten können potenzielle Komplikationen verursachen, zu denen unter anderem die folgenden gehören:

  • Chronische Beckenschmerzen.
  • Erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs.
  • Schwierigkeiten bei der Empfängnis.
  • Beeinträchtigung der normalen Eierstockfunktion.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen