Ursachen für eine verringerte Menge an Samenflüssigkeit
Es ist normal, dass die Menge und die Kraft der Samenflüssigkeit bei Männern mit zunehmendem Alter abnimmt. Eine der häufigsten Problematiken in diesem Zusammenhang ist die wahrgenommene Reduktion des Ejakulatvolumens. Im Folgenden sind einige Gründe aufgeführt, die zu einer verminderten Samenflüssigkeitsmenge bei Männern führen können:
- Störungen in der Produktion männlicher Hormone.
- Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen, wie beispielsweise Strahlentherapie bei Prostatakrebs.
- Bestimmte Medikamente, wie solche, die zur Behandlung von Bluthochdruck, Depressionen oder einer vergrößerten Prostata eingesetzt werden.
- Zuckerkrankheit ( Diabetes).
- Gesundheitliche Probleme im Hodengewebe.
- Das Vorliegen einer retrograden Ejakulation, bei der das Ejakulat in die Blase anstatt durch den Penis ausgestoßen wird.
- Prostatektomie (Entfernung der Prostata).
- Zystektomie (Entfernung der Blase).
Risikofaktoren für eine reduzierte Samenflüssigkeitsmenge
Es gibt zahlreiche Faktoren, die das Risiko einer verringerten Samenflüssigkeitsmenge bei Männern erhöhen können. Einige der relevanten Faktoren sind:
- Obstruktionen: Die Bildung von Narbengewebe in der Prostata, Blase oder Harnröhre, oder chirurgische Eingriffe können zu einer Abnahme der Samenflüssigkeitsmenge führen. Auch angeborene Fehlbildungen der Samenleiter können eine Rolle spielen.
- Häufiges Ejakulieren: Bei häufigem Ejakulieren sinkt die Menge an Samenflüssigkeit. Diese kann in den ersten vier Tagen nach dem letzten Ejakulat um etwa 12% ansteigen.
Zusammenhang zwischen verringerter Samenflüssigkeitsmenge und Testosteron
Das Hormon Testosteron ist eines der wichtigsten männlichen Hormone, das für die Produktion von Spermien, die Stärke von Knochen und Muskeln sowie für das sexuelle Verlangen bei Männern verantwortlich ist. Zudem spielt Testosteron eine entscheidende Rolle in der Funktion von Prostata und Nebenhoden bei der Produktion von Samenflüssigkeit. Ein Rückgang des Testosteronspiegels kann daher zu einer verringerten Menge an Samenflüssigkeit führen, sowie zu weiteren gesundheitlichen Problemen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Muskelabbau und einer Verkleinerung der Hoden.